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MKL1888:Meristēm

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Meristēm“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Meristēm“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 494
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Meristēm. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 494. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Merist%C4%93m (Version vom 01.03.2025)

[494] Meristēm (griech., Teilungsgewebe, Bildungsgewebe), in der Pflanzenanatomie ein Verband von Zellen, die in Teilung begriffen sind und sich durch zarte Membranen und lebensfähigen Plasmakörper auszeichnen. Urmeristem, ein Teilungsgewebe, das die erste Anlage eines Pflanzenglieds, z. B. eine Stamm- oder eine Wurzelspitze, bildet. Folgemeristem, ein Teilungsgewebe, das sich aus schon bestehendem Zellgewebe in spätern Stadien bildet. Den Gegensatz zu M. bildet das Dauergewebe, d. h. teilungsunfähig gewordene Zellen.