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MKL1888:Martiālgesetze

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Martiālgesetze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Martiālgesetze“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 294
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Martiālgesetze. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 294. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Marti%C4%81lgesetze (Version vom 18.01.2024)

[294] Martiālgesetze, veralteter Ausdruck für die während des Kriegszustandes zur Geltung kommenden gesetzlichen Bestimmungen. In England versteht man unter Martial-law (Kriegsrecht) die gesetzlichen Bestimmungen, welche dann Platz greifen, wenn bei Aufruhr oder Auflauf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ordnung auf die Militärgewalt übergeht, insbesondere das Armeeverwaltungsgesetz (Mutiny-act) und die Aufruhrakte (Riot-act). Vgl. Belagerungszustand.