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MKL1888:Markneukirchen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Markneukirchen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Markneukirchen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 11 (1888), Seite 263
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Markneukirchen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 11, Seite 263. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Markneukirchen (Version vom 12.01.2024)

[263] Markneukirchen, Stadt in der sächs. Kreishauptmannschaft Zwickau, Amtshauptmannschaft Ölsnitz, an der Linie Chemnitz-Adorf der Sächsischen Staatsbahn, 512 m ü. M., hat eine Musikschule, ein Gewerbemuseum und (1885) 5922 meist evang. Einwohner, welche sich fast ausschließlich mit der Anfertigung von musikalischen Instrumenten (Streich-, Schlag- und Blasinstrumenten), Darm- und Drahtsaiten beschäftigen und mit ihren Erzeugnissen[WS 1] (zum Teil unter fremder Etikette) einen Handel nach allen Weltgegenden treiben. Diese Industrie wurde hier durch flüchtige protestantische Böhmen während des Dreißigjährigen Kriegs begründet und liefert gegenwärtig Fabrikate im Wert von jährlich ca. 6 Mill. Mk. Vgl. Berthold und Fürstenau, Die Fabrikation musikalischer Instrumente im Vogtland (Leipz. 1876).

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Erzeugissen