Zum Inhalt springen

MKL1888:Lotz

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lotz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lotz“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 929
Mehr zum Thema bei
Wikisource-Logo
Wikisource: [[{{{Wikisource}}}]]
Wikipedia-Logo
Wikipedia: Károly Lotz
Wiktionary-Logo
Wiktionary:
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Indexseite
Empfohlene Zitierweise
Lotz. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 929. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lotz (Version vom 11.01.2025)

[929] Lotz, Karl, ungar. Maler, geb. 1833 in Hessen-Homburg, kam als Kind mit seinen Eltern nach Ungarn und erlangte seine Ausbildung durch Rahl in Wien, der L.’ Mitwirkung bei der Ausschmückung der griechischen Kirche, bei den Arsenalfresken und den Bildern am Heinrichshof sowie bei Ausführung seiner sonstigen Kartons in Anspruch nahm. In Pest dekorierte er mehrere Privatpaläste und führte mit M. Than eine Reihe von Fresken nach Motiven aus ungarischen Volksmärchen im Treppenhaus des Redoutensaals aus. Allein malte er den Freskenfries aus der Kulturgeschichte Ungarns (Attilas Auszug bis zur Bekehrung der Magyaren zum Christentum) im Treppenhaus des Nationalmuseums zu Pest. L. ist Ehrenmitglied der Akademie der bildenden Künste in Wien.