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MKL1888:Lamĭa

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Lamĭa“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Lamĭa“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 10 (1888), Seite 431
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Lamĭa. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 10, Seite 431. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Lam%C4%ADa (Version vom 14.01.2023)

[431] Lamĭa, nach griechischem Aberglauben ein weibliches kinderraubendes, schreckhaft häßliches Gespenst, ursprünglich eine Geliebte des Zeus, die, von der Hera ihrer Kinder beraubt, in Wildheit verfiel. Später verstand man unter Lamien schöne, gespenstige Frauen, welche Kinder und Jünglinge durch allerlei Blendwerk an sich lockten und ihnen das Blut aussaugten (vgl. Empusa).