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MKL1888:Ibbenbüren

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Ibbenbüren“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Ibbenbüren“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 8 (1887), Seite 863
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Ibbenbüren. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 8, Seite 863. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Ibbenb%C3%BCren (Version vom 10.01.2023)

[863] Ibbenbüren, Stadt im preuß. Regierungsbezirk Münster, Kreis Tecklenburg, 79 m ü. M., an der Aa u. am Fuß des Schafbergs sowie an der Linie Löhne-Rheine der Preußischen Staatsbahn, hat ein Amtsgericht, eine katholische und eine evang. Pfarrkirche, eine königliche Berginspektion, Bergbau auf Steinkohlen u. Eisenstein, Steinbrüche, Kalkbrennerei, Baumwollweberei, Glashütten, Stärke- und Maschinenfabrikation, Dampf- und Sägemühlen, Ockerschlämmerei und -Brennerei und (1885) 4103 meist kath. Einwohner. Dabei die Landgemeinde I. (mit 5386 Einw.). Das Ibbenbürener Steinkohlengebirge erhebt sich, einer Insel gleich, im nördlichen Westfalen zwischen den äußersten Ausläufern des nordwestdeutschen Gebirgssystems bis zu einer Höhe von 175 m und liefert einen jährlichen Ertrag von etwa 2 Mill. Doppelzentnern Kohlen.