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MKL1888:Galeerenofen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Galeerenofen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Galeerenofen“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 837
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Galeerenofen. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 837. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Galeerenofen (Version vom 09.03.2024)

[837] Galeerenofen, ein langer Ofen mit einem Feuerkanal in der Mitte seiner Längsrichtung und mit einer Feuerung an einer und einem Schornstein an der andern Seite. In beiden Längsseiten befinden sich eine oder mehrere Reihen gläserner oder irdener Retorten, welche also sämtlich durch die eine Feuerung geheizt werden. Gläserne Retorten werden in Kapellen eingehängt, irdene dagegen ragen in der Regel frei in den Feuerraum. Galeerenöfen wurden und werden namentlich angewandt bei der Darstellung der rauchenden Schwefelsäure aus Eisenvitriol, bei der Zersetzung des Zinnobers durch Kalk, bei der Destillation der Salpetersäure etc.