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MKL1888:Friedlein

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Friedlein“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Friedlein“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 6 (1887), Seite 692
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Friedlein. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 6, Seite 692. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Friedlein (Version vom 01.07.2021)

[692] Friedlein, Gottfried, Mathematiker und Philolog, geb. 5. Jan. 1828, war folgeweise Studienlehrer in Erlangen, Professor der Mathematik in Ansbach, Rektor des Gymnasiums zu Hof und starb 31. Mai 1875. Seine wissenschaftliche Thätigkeit war besonders der Erforschung der antiken Mathematik zugewandt; er gab den Pediasimus, Boethius, Victorius und Proklos nach den besten Kodices heraus und behandelte in Programmen gründlich die Rechenkunst der alten Völker und die Mathematik der Ägypter. Er schrieb: „Gerbert, die Geometrie des Boethius und die indischen Ziffern“ (Erlang. 1861) und „Die Zahlzeichen und das elementare Rechnen der Griechen und Römer“ (das. 1869).