MKL1888:Ebeleben
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[275] Ebeleben, Flecken im Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen, am Südfuß der Hainleite und an der Helbe gelegen, Endpunkt der Eisenbahn Hohenebra-E., Sitz eines Landratsamtes, eines Amtsgerichts und einer Oberförsterei, mit fürstlichem Lustschloß (seit 1850 dem Staat überlassen), einer Erziehungsanstalt für verwahrloste Kinder, großer Zuckerfabrik und (1880) 1344 evang. Einwohnern. Ehemals bestand hier eine berühmte Stiftsschule, die später nach Sondershausen verlegt wurde.