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MKL1888:Chromatrōp

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Chromatrōp“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Chromatrōp“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 4 (1886), Seite 104
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Chromatrōp. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 4, Seite 104. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Chromatr%C5%8Dp (Version vom 02.04.2023)

[104] Chromatrōp (griech., Farben- und Linienspiel), Vorrichtung, die aus zwei runden, konzentrisch übereinander liegenden, mit rosetten- und sternförmigen Figuren bemalten, ebenen Glasplatten besteht, welche sich mittels einer Kurbel in entgegengesetzter Richtung um einen gemeinsamen Mittelpunkt beliebig schnell bewegen lassen. Bringt man diesen Apparat in einer Laterna magika (s. d.) an oder setzt ihn mit einem Hydrooxygenmikroskop in Verbindung und darauf in Kreisbewegung, so lassen sich mittels desselben auf einer weißen Fläche die mannigfaltigsten Figuren, Rosetten, Sterne etc. in steter, bunter Farbenabwechselung erzeugen. Gewöhnlich wird das C. mit einem Nebelbilderapparat verbunden.