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MKL1888:Breier

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Breier“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 3 (1886), Seite 380
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Breier. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 3, Seite 380. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Breier (Version vom 02.08.2023)

[380] Breier, Eduard, österreich. Romanschriftsteller, geb. 3. Nov. 1811 zu Warasdin in Kroatien, nahm österreichische Militärdienste, verließ diese aber später, und lebte seitdem, ganz der Schriftstellerei hingegeben, in Wien. B. hat über 60 Bände meist geschichtlicher Romane (und zwar durchaus über österreichische Verhältnisse aus alten und neuen Zeiten) verfaßt und erinnert in seinen Werken an Wilibald Alexis, nur daß er bei weitem derber und weniger künstlerisch erscheint als sein Vorbild. Die bessern seiner Romane sind: „Die Sendung des Rabbi“ (1845); „Der Gezeichnete“ (1845); „Buch von den Wienern“ (1846), das den Streit des Kaisers Friedrich III. und des Herzogs Albrecht zum Gegenstand hat; „Die Revolution der Wiener im 15. Jahrhundert“ (1850); „Wien und Rom“ (1851), worin der Kampf Josephs II. gegen den Jesuitismus geschildert wird; „Pandur und Freimaurer“ (1855); „Kaiser Joseph“ (1861) u. a. Seine „Gesammelten Romane und Erzählungen“ erschienen zu Wien 1861–1864 in 18 Bänden.


Ergänzungen und Nachträge
Band 17 (1890), Seite 165
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[165] Breier, Eduard, Romanschriftsteller, starb 3. Juni 1886 in Zaiwitz bei Znaim.