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MKL1888:Blanckarts

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Blanckarts“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Blanckarts“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 2 (1885), Seite 1003
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Blanckarts. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 2, Seite 1003. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Blanckarts (Version vom 28.02.2025)

[1003] Blanckarts, Moritz, Maler und Schriftsteller, geb. 16. April 1839 zu Düsseldorf, bezog, von den Genremalern Pläschke und Vautier vorgebildet, 1856 die Düsseldorfer Akademie, war dann Schüler von Chr. Köhler, Leutze und Hünten und vervollständigte seine Ausbildung durch verschiedene Reisen. B. behandelte Schlachten und Gefechtsszenen sowie auch friedliche Episoden aus dem Soldatenleben dieses Jahrhunderts, zuerst aus den Kriegen gegen Napoleon, unter andern: Theodor Körners Tod (1859), Ferdinand v. Schills Tod (1860), General v. York in der Schlacht bei Möckern (1862), dann auch aus den letzten Kriegen, so: König Wilhelm bei Königgrätz; der Kronprinz von Preußen, die Bayern nach dem Sieg von Wörth begrüßend; der Ausmarsch der Franzosen aus Metz; Bazaine bei Mars la Tour. Als Poet trat er mit einigen Dramen („Johann von Schwaben“, „Adolf von Nassau“, „Königin Adelheid“, „Fürs Vaterland“) und gesammelten „Gedichten“ (2. Aufl., Stuttg. 1879) auf. Außerdem schrieb er „Düsseldorfer Künstler. Nekrologe aus den letzten zehn Jahren“ (Stuttg. 1877). Er starb 12. April 1883 in Stuttgart.