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MKL1888:Baginsky

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Baginsky“ in Meyers Konversations-Lexikon
Seite mit dem Stichwort „Baginsky“ in Meyers Konversations-Lexikon
Band 18 (Supplement, 1891), Seite 75
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Baginsky. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 18, Seite 75. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Baginsky (Version vom 23.03.2024)

[75] Baginsky, Adolf, Mediziner, geb. 22. Mai 1843 zu Ratibor, studierte in Berlin und Wien, wurde Privatassistent Traubes, praktizierte als Arzt in Seehausen bei Magdeburg, dann in Nordhausen und seit 1871 in Berlin, habilitierte sich 1881 als Privatdozent für Kinderkrankheiten an der Universität und wurde 1890 Direktor des hauptsächlich für infektiöse Kinderkrankheiten bestimmten, durch seine und Virchows Bemühungen gegründeten Kaiser und Kaiserin Friedrich-Krankenhauses in Berlin. B. genießt großen Ruf als Kinderarzt. Er schrieb: „Handbuch der Schulhygiene“ (2. Aufl., Stuttg. 1883); „Lehrbuch der Kinderkrankheiten“ (3. Aufl., Berl. 1889; vielfach übersetzt); „Praktische Beiträge zur Kinderheilkunde“ (Tübing. 1880–84, 3 Hefte); „Pflege des gesunden und kranken Kindes“ (3. Aufl., Stuttg. 1885); „Das Leben des Weibes“ (3. Aufl., das. 1885); „Kost- und Haltekinderpflege in Berlin“ (Braunschw. 1886). Auch redigierte er die Festschrift zu Henochs 70. Geburtstag und begründete das „Archiv für Kinderheilkunde“, welches er mit Monti und Herz herausgibt (Stuttg., seit 1880).