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Textdaten
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Autor: |
Eduard Grisebach
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Illustrator: |
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Titel: |
Jungfräulich
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Untertitel: |
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aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 64
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Herausgeber: |
Maximilian Bern
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Auflage: |
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Entstehungsdatum: |
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Erscheinungsdatum: |
1904
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Verlag: |
Otto Eisner
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Drucker: |
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Erscheinungsort: |
Berlin
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Übersetzer: |
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Originaltitel: |
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Originalsubtitel: |
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Originalherkunft: |
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Quelle: |
Commons = Google-USA*
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Kurzbeschreibung: |
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Eintrag in der GND: {{{GND}}}
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Bild
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Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=70
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Bearbeitungsstand
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fertig
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Jungfräulich.
Dass andre dich vor mir besessen,
Hab’ ich an deiner Brust vergessen,
Du sahst mich an so kindlich rein –
Der erste glaubt’ ich stets zu sein.
5
Und immer, wenn ich wieder kam,
Umhüllte dich so süsse Scham,
Dass ich nicht wusste, keusches Weib,
War wirklich mein schon dieser Leib?
So wie der Mai stets wieder mailich,
10
Warst du von neuem stets jungfräulich,
Und eine bange Brautnachtfreude
Entzückte täglich so uns beide.
Eduard Griesebach