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Herzog Heinrich’s Grabschrift

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ernst Deecke
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Titel: Herzog Heinrich’s Grabschrift
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 25
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
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Erscheinungsort: Lübeck
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Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
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17. Herzog Heinrich’s Grabschrift.

1195 um Ostern ward Herzog Heinrich der Löw krank, und lag bis an S. Sirti Tag (6. Aug.), da er starb. Er ist in den Dom zu Braunschweig begraben, und ihm folgende Grabschrift gesetzt:

Herr Heinrich hin begraben liegt,
Der diese Kirche aufgericht’t.
Auch sein Gemahel tugendsam,
Den Armen mild, einfältig, fram,
Die schön Frau Mechtild zugenannt.
Des Königs Tochter von Engelland.
Der liebe Gott sie speise wohl
Mit seinen Engeln im Himmelssaal.
Ihr Sohn, Herr Otto, liegt dabei,
Mit Gold gekrönt ein König frei.
Der Würmer Atzung ist der Held,
Das ist der Ausgang aller Welt.
Zu einer Braut ward ihm zu Lohn
König Philippi Tochter schön:
Die vorhin war ein Röslein fein,
Die muß nun Staub und Asche sein.