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Hervorragende Persönlichkeiten in Dresden und ihre Wohnungen: Louise Seidler

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Gotthilf Heinrich von Schubert Hervorragende Persönlichkeiten in Dresden und ihre Wohnungen (1918) von Adolf Hantzsch
Louise Seidler
Arthur Schopenhauer
Wikipedia: Louise Seidler
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[170] Nr. 166. Seidler, Louise, 1786–1866. Daß diese Großherzoglich Weimarische Hofmalerin, die ein bevorzugter Günstling von Goethe, zugleich aber auch eine seiner treuesten und dankbarsten Verehrerinnen war, in dieses Buch mit aufgenommen wurde, obgleich sie erst im Jahre 1866 verstorben ist, dafür liegt folgender Grund vor. Wohl hat sie, wie aus Briefen hervorgeht, die sie selbst geschrieben oder die an sie gerichtet waren, auch nach 1820, nämlich in den Jahren 1831, 1836 und 1863, in Dresden geweilt, doch ist über Zweck und Dauer dieser Besuche wie über ihre damaligen Wohnungen in Dresden gar nichts bekannt.

Nach der in ihrem Geburtsorte Jena verbrachten Schulzeit hielt sich L. S. drei Jahre in einer Gothaer Lehranstalt auf, um sich dort hauptsächlich in Sprachen weiterzubilden. Durch Einzelunterricht, den ihr ein tüchtiger, ihr wohlgesinnter Bildhauer erteilte, wurde in der begabten und sehr fleißigen Schülerin die Liebe zur Kunst erweckt. Diese steigerte sich außerordentlich, als L. S., nach Hause zurückgekehrt, die Nachbildungen eines ihr bekannten Jenaer Malers sah, die dieser während eines längeren Aufenthaltes in Dresden auf der Galerie in Trockenfarben angefertigt hatte. Da erwachte in ihr der glühende Wunsch, Malerin zu werden und bei dem erwähnten Künstler Unterricht zu nehmen. Um sich dazu die notwendigen Geldmittel zu verschaffen, strickte, nähte und stickte sie heimlich, öfters des Nachts, malte aber am [171] Tage mit unermüdlichem Eifer, fertigte auch Studien nach der Natur an und machte in der Kunst schnelle und sehr erfreuliche Fortschritte. Als sie erfuhr, daß ihr Verlobter, ein angesehener französischer Arzt, in einem Lazarett dem Fieber zum Opfer gefallen sei, erfaßte sie ein tiefer Trübsinn, dem sie erst entrissen wurde, als sie mit elterlicher Erlaubnis eine Freundin, die im Juni 1810 nach Dresden reiste, begleiten durfte.

Im Besitz verschiedener Empfehlungsschreiben wurde es L. S. nicht schwer, mit angesehenen Künstlern unserer Stadt wie Kaspar David Friedrich, Kersting u. a. in Verbindung zu treten. Der bekannte Professor Vogel von Vogelstein erklärte sich gern bereit, die angehende Künstlerin unentgeltlich im Malen zu unterrichten.

Im Sommer 1810 waren nähere Thüringer Freunde von L. S. in Dresden eingetroffen, um hier einige angenehme Wochen zu verleben. Zu ihnen gehörte der Jenaer Buchhändler Frommann, in dessen Hause die Malerin viel verkehrte und dort manche hervorragende Persönlichkeit kennengelernt hatte. Bei ihm fanden sich jetzt auch in Dresden die Freunde gewöhnlich abends zusammen. Meist hatten sie sich schon vormittags auf der Galerie getroffen, die sich damals im Stallgebäude an der Augustusstraße befand und wo L. S. täglich malte. Eines Morgens am Anfange der zweiten Septemberhälfte teilte Frommann seinen ihn erwartenden Heimatgenossen hocherfreut mit, daß Goethe, aus dem Bade zurückkehrend, nach Weimar über Dresden reisen und einige Tage sich hier aufhalten werde. Zu seiner neben L. S. malenden Schwägerin sagte Frommann: „Er wird kommen ! Ich werde ihn einladen, und gewiß wird er, wie früher in Jena, die Abende bei mir zubringen, und meine Freunde werden das Glück haben, ihn in meinem Hause zu begrüßen, ihn kennen zu lernen.“

Über ihr erstes Zusammentreffen mit dem Dichterfürsten hat L. S. nach Uhde folgende Aufzeichnungen hinterlassen: Als Goethe auf der Galerie erschien, flogen ihm alle entgegen. Ich blieb verdutzt allein zurück und flüchtete mich in eine Fenstervertiefung. Hier hörte ich, wie Goethe näherkam und an meiner Staffelei stehenblieb. „Das ist ja eine allerliebste Arbeit, diese heilige Cäcilia nach Carlo Dolce!“ hörte ich ihn sagen; „wer hat sie gemacht?“ Man nannte ihm meinen Namen. Als er ihn erfahren hatte, schaute er um die Ecke und sah mich in meinem Versteck stehen. Ich fühlte das Blut in meine Wangen steigen, als er mir liebreich die Hand bot. In väterlich wohlwollendem Tone drückte er seine Freude aus, mir hier zu begegnen und ein Talent, von welchem er früher nie etwas gewußt, an mir zu finden, „Wo wohnen Sie, mein Kind?“ fragte er weiter. „In der Ostra-Allee neben dem Botanischen Garten“,[1] erwiderte ich. „Da werde ich Sie besuchen; wir wollen zusammen [172] den Botanischen Garten besehen und diese herrlichen Abende recht genießen. Auch kann ich Ihnen manches zeigen; es gibt Privatsammlungen hier, die Sie gewiß noch nicht kennen. Nur wünsche ich nicht, daß davon gesprochen wird“, fügte er hinzu. Wie beglückt war ich durch diese unerwartete Güte. – Beim Besuch der Galerie am nächsten Vormittage flüsterte Goethe der Malerin unbemerkt zu: „Ich hole Sie heute mit dem Wagen ab, wir fahren zusammen spazieren.“ Er hielt Wort. L. S. erzählt weiter: Gegen Abend kam wirklich der Wagen. Goethe und Seebeck[2] saßen darin; wir fuhren an dem herrlichen Abend durch Dresdens reizende Umgegend. So geschah es mehrmals – ich erlebte köstlichste Stunden, „Wo mag Goethe nur die Abende zubringen?“ hört ich oft die Freunde fragen. „Riemer (der Freund und oft Begleiter des Dichters, der auch jetzt mit ihm im Goldenen Engel wohnte) weiß auch nichts davon!“ Ich hütete mich natürlich, zu plaudern und meinem Versprechen untreu zu werden; als armes, keineswegs immer herzlich willkommen geheißenes Anhängsel so mancher gesellschaftlichen Vergnügung fand ich im Gegenteil eine Art von stolzem Behagen daran, von dem allverehrten Manne im stillen so begünstigt zu sein. – In einem Briefe, den L. S. am 4. Januar 1811 an den ihr befreundeten späteren Arzt Dr. Schröder in Hamburg richtete, teilte sie ihm mancherlei über ihr Zusammentreffen mit Goethe in Dresden mit und bemerkte u. a.: „Er war mir ein väterlicher, gütigster Freund, der die größten Aufmerksamkeiten für mich hatte, mich nicht nur bei meinen Arbeiten unendlich aufmunterte, sondern mich auch dreimal selbst besuchte, mich überall mit hinnahm, mich in allem auszeichnete und sich außer um Seebeck, der beständig mit ihm war, gar nicht um die anderen bekümmerte. Wie wohl mir dies tat, brauche ich Ihnen wohl nicht zu sagen.“ (Uhde S. 62.) „Goethes Abschied von Dresden wurde mir erleichtert durch seine Einladung, ihn im Winter in seinem Hause zu besuchen. Er wollte mir erlauben, ihn zu malen, um mich dadurch als Portraitmalerin bekanntzumachen. Auch wünschte er, daß ich ihm meine Arbeiten zuschicke, damit er sie den Weimarischen Fürstlichkeiten zeige" (S. 64). Ende September wurde die Gemäldegalerie geschlossen, und deshalb kehrte L. S. wieder ins Elternhaus zurück.

Hinzugefügt sei, daß sie auf eine erneute Einladung Goethes diesen wohl im Oktober 1810 in Weimar besuchte und ihn auf seinen Wunsch in Trockenfarben malte. „Zu meinem höchsten Stolze“, berichtet die Künstlerin, „sprach sich das Original befriedigt über das Bild aus. Es durfte mein Eigentum bleiben, damit es mir noch nützlich würde. Ich hütete es; erst 1863 ließ ich es zum Besten einer Berliner Gymnasialstiftung vervielfältigen.“

Nach ihren eigenen Aufzeichnungen wohnte L. S. während ihres ersten Aufenthaltes in einem Hause der Ostra-Allee bei einer älteren Doktorswitwe, von der die Malerin nur ein Stübchen abgemietet hatte, [173] da sie den ganzen Tag sich in der Galerie aufhielt. Wie erwähnt, hatte sie ihrem Gönner Goethe auf seine Frage nach ihrer Wohnung erklärt, das Gebäude liege neben dem Botanischen Garten. Mit diesen Angaben ließ sich das Haus freilich nicht feststellen. Glücklicherweise fand sich an einer anderen Stelle in Uhdes Buche von L. S. die gelegentliche Bemerkung, daß die Generalin v. Knobelsdorf eine Mitbewohnerin ihres Wohngebäudes sei. Auf Grund dieser Angabe ließ sich durch das Adreßbuch von 1810, wenn auch nicht ohne Schwierigkeit, sicher ermitteln, daß L. S. im Hause Ostra-Allee Nr. 897, zuletzt bis zu seinem Abbruche Ostra-Allee[WS 1] 8 (O.-Nr. 2067), ihr bescheidenes, aber durch Goethe geweihtes Heim gehabt hat. Das weitere über dieses Gebäude siehe Schopenhauer, Nr. 167.

Bereits schon im Frühjahr 1811 erfüllte sich L. S. ihren Lieblingswunsch und suchte Ende April das schöne, ihr so liebgewordene Dresden zum zweiten Male auf. Durch den Verkauf einiger von ihr gemalten Bilder hatte sie sich die Mittel verschafft, ihren hiesigen Aufenthalt diesmal noch länger ausdehnen zu können als im Jahre vorher. Um ihrer Arbeitsstätte, der Galerie, recht nahe zu sein, zog sie zur Witwe des Malers Kaaz, bekanntlich einer Tochter Anton Graff's, die im Hause Rampische Gasse Nr. 668, jetzt Rampische Straße 14, wohnte. Bei ihrem zweiten Aufenthalte in unserer Stadt machte L. S. die Bekanntschaft Gerhards v. Kügelgen, der, entgegen seiner Gewohnheit, keine Schüler anzunehmen, sich bereit erklärte, ihr in der Ölmalerei Unterricht zu erteilen. Dabei versäumte die Künstlerin nicht, ihre Geschicklichkeit im Gebrauche der Farbenstifte weiter zu betätigen. Ein damals hier derartig gemaltes Nachbildnis, das Raphael Mengs in seiner Jugend darstellte, erbat sich Goethe von seinem Schützlinge und behielt es auch. – Von den bemerkenswerten Personen, mit denen L. S. im Laufe des Sommers in Dresden in nahe dauernde Beziehungen trat, möge wenigstens die weithin bekannte Malerin, Schriftstellerin und Harfenspielerin Therese Aus dem Winkel erwähnt sein. Mit dem Schlusse der Gemäldegalerie am 30. September endete für L. S. ihr zweiter wieder sehr angenehmer Aufenthalt in unserer Stadt.

Offenbar wohl nur für kürzere Zeit ist sie im Frühjahre 1812 in Dresden gewesen, doch gedenkt sie in ihren wenigen darüber vorhandenen Aufzeichnungen nur des Umstandes, daß sie Napoleon hier gesehen habe, der bekanntlich in der zweiten Maihälfte des erwähnten Jahres vor seinem Kriegszuge nach Rußland am sächsischen Hofe weilte.

Genauer wieder sind wir durch die Künstlerin über ihre vierte Anwesenheit in Dresden unterrichtet. An der im Frühjahre 1814 stattfindenden Hochzeitsfeier von L's. jüngerer Schwester hatte auch die Familie Kügelgen teilgenommen und die Künstlerin eingeladen, mit nach Dresden zu reisen und dort für längere Zeit ihr Heim zu teilen. Mit großer Freude ging L. S. auf das Anerbieten ein, und so weilte sie seit Ende Mai 1814 wieder in unserer Stadt und wohnte diesmal im Hause Hauptstraße Nr. 140, jetzt 13, bei Kügelgens, die ihrem lieben Gaste neben des Meisters Arbeitsstätte ein Zimmer [174] zur Verfügung gestellt hatten. Da Frau von Kügelgen zur Stärkung ihrer Gesundheit sich mehrere Wochen in Augustusbad bei Radeberg aufhalten mußte, versorgte L. S. in dieser Zeit den Haushalt. Dabei war es ihr noch möglich, auf der Galerie einige ihr in Auftrag gegebene Nachbildungen von Ölgemälden anzufertigen.

Ganz unvermutet wurde die Künstlerin Zeuge eines Ereignisses, das unsere Stadt in die größte Aufregung versetzte. Während seines längeren Aufenthaltes in Dresden im Jahre 1813 hatte Napoleon namentlich die Neustadt stark befestigen und an den von den Toren nach außen abgehenden Straßen Schanzen anlegen lassen. Die größte unter ihnen war die nicht weit von Kügelgens Wohnhause vor dem Schwarzen Tore gelegene sogenannte Kaiserschanze, die etwa das heutige Gebiet Café Pollender, den Albertplatz und den westlichsten Teil der Bautzner Straße einnahm. Das darin befindliche steinerne Blockhaus wurde, als im Jahre 1814 die Russen Dresden besetzt hielten, zu einem Pulvermagazin eingerichtet. Am Morgen des 27., aber nicht des 24. Juni, wie L. S. berichtet, kam es zu jenem schweren Unglück, das sie in nächster Nähe miterlebte und worüber sie schreibt: Als ich am 24. Juni früh 9 Uhr trotz heftigen Regens mich eben anschickte, in die Galerie zu gehen, ertönte plötzlich ein fürchterlicher Knall. Die Fenster zersprangen, der Ofen stürzte zusammen, die Türen flogen auf, Bilder fielen von den Wänden. Kügelgen rannte mit dem Angstrufe: „Retten wir uns!“ aus seinem Zimmer; die Luft verfinsterte sich durch dicken Qualm. „Eine Pulverexplosion!“ rief es auf der Straße. – Wenn L. S. angibt, das Unglück, das 50 Soldaten und etwa 20 bürgerlichen Personen das Leben kostete und die Dreikönigskirche sowie zahlreiche andere nahestehende Gebäude mehr oder weniger stark beschädigte, sei von den Russen durch unvorsichtiges Entladen einer im Jahre vorher dort gelegten französischen Mine herbeigeführt worden, so ist das ein verzeihlicher Irrtum. In Wirklichkeit hatten die russischen Soldaten dem kurz vorher erlassenen polizeilichen Verbote zuwider in der Kaiserschanze beim Pulverfassen geraucht. „Der Druck der Luft“, berichtet L. S. weiter, „war so gewaltig, daß in dem stundenweit von Dresden entfernten Pirna etliche Fenster zertrümmert wurden. In unserem Hause blieb keine Scheibe unversehrt, Kügelgens auf der Staffelei befindliche Bilder waren mit Glassplittern völlig gespickt. Es war ein furchtbarer Morgen. Wenn man es wagte, aus dem Fenster zu sehen, so begegnete der Blick nicht selten Bahren, auf denen Tote vorübergetragen wurden.“ – Nach einem dreimonatigen, abermals sehr angenehmen Aufenthalte in Dresden, bei dem L. S. öfters mit Elise von der Recke verkehrte, reiste sie gegen Ende September wieder nach Hause.

Wie bereits bemerkt, läßt sich von den drei übrigen Besuchen der Malerin in unserer Stadt nichts mitteilen, doch werden einige Angaben über ihre weiteren Lebensverhältnisse nicht unerwünscht sein. Auch in der Folge war sie immer bemüht, sich in ihrer Kunst zu vervollkommnen. Deshalb besuchte sie vom Juli 1817 bis zum September 1818 die Kunstakademie in München und begab sich von hier aus nach Italien, „dem gelobten Lande aller Künstler“. Während des fünfjährigen meist in Rom [175] verbrachten Aufenthaltes, der L. S. „wie ein einziger heller Frühlingstag däuchte“, verkehrte sie mit vielen hervorragenden Malern und Bildhauern, schuf auch Nachbildungen von verschiedenen berühmten Gemälden. Im Jahre 1826 weilte die Künstlerin zu Studienzwecken einige Monate in Paris, hielt sich dann, um ihr durch Goethes Tod tieferschüttertes Gemüt etwas zu beruhigen, vom August 1832 ein reichliches Jahr nochmals in Rom auf, ohne sich diesmal befriedigt zu fühlen. Wohl auf des Dichterfürsten Empfehlung war ihr 1823 bei den Prinzessinnen Maria und Augusta von Weimar der Zeichenunterricht und im folgenden Jahre die Aufsicht über die damals noch recht bescheidene Großherzogliche Gemäldesammlung übertragen worden, weshalb sie dauernd nach Weimar übersiedelte. Dadurch hatten sich ihre Beziehungen zu Goethe noch enger gestaltet und sie konnte erklären, „daß bis zu seinem Tode sein Arbeitszimmer ihr allezeit offengestanden habe“.

Die von L. S. in ihrem langen Leben geschaffenen Bilder sind sehr zahlreich. Sie malte u. a. verschiedene Fürstlichkeiten des Weimarischen, Gothaischen und Mecklenburg-Schweriner Hofes, eine beträchtliche Zahl von Gliedern befreundeter Familien, besonders viel Kinderbildnisse, Altarbilder für evangelische Kirchen und Heiligenbilder für katholische Gotteshäuser. Ein der Künstlerin 1823 von Karl August in Auftrag gegebenes Gemälde Die heilige Elisabeth, das 13 Gestalten zeigte, befindet sich seit 1826 auf der Wartburg in den Privatgemächern der Großherzoglichen Familie.


  1. Das war eine irrtümliche Angabe, da damals der erste Botanische Garten Dresdens überhaupt noch garnicht bestand, vielmehr erst 1819 angelegt wurde. Die Malerin hätte sagen müssen: „neben der Herzogin Garten“, dessen Anlage in den Jahren 1591 und 1592 für die Herzogin Sophie erfolgte, von dem aber seit dem Herbst 1916 nur wenig mehr vorhanden ist. Auf seinem Gebiete soll nach Beendigung des Weltrieges ein Neubau für die Kgl. naturwissenschaftlichen Sammlungen errichtet werden.
  2. Der geistvolle Dr. Seebeck war ein berühmter Physiker in Jena, mit Goethe befreundet, und sah diesen öfters als Gast in seinem Hause. L. S. kannte ihn bereits.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: Ostra-Alle