Freude in Ehren (Hebel, 1803)
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Siehe auch: Freude in Ehren (Werkausgabe 1834) |
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Freude in Ehren.
(mit einer Melodie.)
(mit einer Melodie.)
Ne G’sang in Ehre
wer wills verwehre?
Singt ’s Thierli nit in Hurst und Rast,
der Engel nit im Sterneglast?
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e freie frohe Muth,e gsund und frölich Blut
goht über Geld und Gut.
Ne Trunk in Ehre
wer will’s verwehre?
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Trinkt ’s Blüemli nit si Morgethau?Trinkt nit der Vogt si Schöppli au?
Am Werchtig hemmer gschaft,
drum bringt der Rebesaft
am Sunntig neui Chraft.
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Ne Chuß in Ehrewer wills verwehre?
Chüßt ’s Blüemli nit si Schwesterli,
und ’s Sternli chüßt si Nöchberli?
In Ehre, hani gseit,
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und in der Unschuld G’leit,mit Zucht und Sittsemkeit.
Ne freudig Stündli
ischs nit e Fündli?
Jez hemmers und jez simmer do;
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es chunnt e Zit, würds anderst goh.’s währt alles churzi Zit,
der Chilchhof isch nit wit.
Wer weiß, wer bal dört lit?
Wenn d’ Glocke schalle,
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wer hilftis alle?O gebis Gott e sanfte Tod!
e rüeihig Gwisse gebis Gott,
wenn d’ Sunn am Himmel lacht,
wenn alles blizt und chracht,
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und in der lezte Nacht!