Zum Inhalt springen

Die neue Prachtausgabe von Uhlands Gedichten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor:
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Die neue Prachtausgabe von Uhlands Gedichten
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 23, S. 739
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1892
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
korrigiert
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[717]

Des Goldschmieds Töchterlein.
Zeichnung von A. Zick.
Illustrationsprobe aus der neuen Cotta’schen Prachtausgabe von Uhlands Gedichten.

[739] Die neue Prachtausgabe von Uhlands Gedichten, welche soeben im Cotta’schen Verlag erschienen ist, wird ein großer Theil unserer Leser gewiß mit Freuden begrüßen. Es gab ja schon eine ältere Prachtausgabe der Uhlandschen Dichtungen. Hervorragende Künstler, ja die ersten Meister, wie Makart, Camphausen, Gabriel Max u. a., hatten daran mitgearbeitet und Zeichnungen beigesteuert, die man noch heute mit frischem Genuß betrachtet. Anderes freilich fiel der Veraltung anheim, auch die Technik der Vervielfältigung ist seitdem fortgeschritten. Kurz, es bedurfte einer Neugestaltung des alten Werkes, und diese ist nunmehr abgeschlossen. Eine Reihe begabter Künstler hat die Lücken gefüllt, welche unter dem Zwange des veränderten Geschmacks der Neuzeit in den alten Bilderschmuck gerissen werden mußten. Unsere heutige Nummer enthält zwei Proben aus der Reihe der neu hinzugekommenen Illustrationen, von denen die auf S. 716 eine Scene aus dem bekannten Liede darstellt: „Was klinget und singet die Straß’ herauf?“ während das Vollbild S. 717 die anmuthige Romanze von „des Goldschmieds Töchterlein“ begleitet. So bietet sich nun das alte Werk in verjüngter Gestalt, dabei zu einem wesentlich billigeren Preise, dem Leser dar. Gewiß wird die neue Prachtausgabe viel dazu beitragen, Uhlands Dichtungen heimisch zu machen unter seinem Volke.