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Der Münch Hohlbeen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ernst Deecke
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Titel: Der Münch Hohlbeen
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 257
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
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Erscheinungsort: Lübeck
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Originalherkunft:
Quelle: Google, Commons
Kurzbeschreibung:
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143. Der Münch Hohlbeen.

1491 hat ein Münch Augustiner-Ordens, Namens Marcus Hohlbeen, in der Greveradenkapelle zum Dom eine überaus rare auf Holz gemahlte Tafel mit zwei doppelten Vorschlägen verfertigt, darauf eine Schilderei vom Leiden Christi, samt Tod und Auferstehung gar künstlich zu sehen. Absonderlich ist sehr kurios das dreifache Wahrzeichen, als: 1) Christus, da er dem Petrus auf dem Wasser erscheint, 2) der Hahn, der eines Gerstenkorns groß, 3) ein kleiner Hund, dafür ein Liebhaber 100 Dukaten geboten und einen andern an die Stelle mahlen lassen wollen. Desgleichen sind auch manche Gestalten doppelt und dreifach darauf zu sehn; wie auch des München Hohlbeens Gebilde.

Bemerkungen

[396] Dem Holbein schreibt man nicht bloß dieses Bild, sondern auch den Todtentanz in der Marienkirche zu. Die Jahrszahl kann übrigens auch 1451 und 1471 gelesen werden.