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Textdaten
Autor:
Heinrich Heine
Illustrator:
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Titel:
Der Herbstwind rüttelt die Bäume
Untertitel:
aus:
Buch der Lieder , Lyrisches Intermezzo, S. 161–162
Herausgeber:
Auflage:
1
Entstehungsdatum:
1822–1823
Erscheinungsdatum:
1827
Verlag:
Hoffmann und Campe
Drucker:
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Erscheinungsort:
Hamburg
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle:
Scans der Ausgabe 1827 auf den Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND : {{{GND}}}
Bild
Buch_der_Lieder_161.jpg
Bearbeitungsstand
fertig
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[161 ]
LIX.
Der Herbstwind rüttelt die Bäume,
Die Nacht ist feucht und kalt;
Gehüllt im grauen Mantel,
Reite ich einsam im Wald!
5
Und wie ich reite, so reiten
Mir die Gedanken voraus;
Sie tragen mich leicht und luftig
Nach meiner Liebsten Haus.
[162 ] Die Hunde bellen, die Diener
10
Erscheinen mit Kerzengeflirr;
Die Wendeltreppe stürm’ ich
Hinauf mit Sporengeklirr.
Im leuchtenden Teppichgemache,
Da ist es so duftig und warm,
15
Da harret meiner die Holde –
Ich fliege in ihren Arm.
Es säuselt der Wind in den Blättern,
Es spricht der Eichenbaum:
Was willst du, thörichter Reiter,
20
Mit deinem thörichten Traum?