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Das Lied von den Dukaten

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Heinrich Heine
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Titel: Das Lied von den Dukaten
Untertitel:
aus: Gedichte, S. 137—139
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1822
Verlag: Maurersche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Originalherkunft:
Quelle: Heinrich-Heine-Portal und Commons
Kurzbeschreibung:
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Das Lied von den Dukaten.

Meine güldenen Dukaten,
Sagt wo seyd Ihr hingerathen?

Seyd Ihr bey den güldnen Fischlein,
Die im Bache froh und munter

5
Tauchen auf und tauchen unter?


Seyd Ihr bey den güldnen Blümlein,
Die auf lieblich grüner Aue
Funkeln hell vom Morgenthaue?

Seyd Ihr bei den güldnen Vöglein,

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Die da schweifen glanzumwoben

In den blauen Lüften oben?

Seyd Ihr bey den güldnen Sternlein,
Die im leuchtenden Gewimmel
Lächeln jede Nacht am Himmel?


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Ach! Ihr güldenen Dukaten

Schwimmt nicht in des Baches Well’,
Funkelt nicht auf grüner Au’,
Schwebet nicht in Lüften blau,
Lächelt nicht am Himmel hell, –

20
Meine Manichäer, traun!

Halten Euch in ihren Klau’n.