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Das Kirchlein in allen Kirchen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Ernst Deecke
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Titel: Das Kirchlein in allen Kirchen
Untertitel:
aus: Lübische Geschichten und Sagen, S. 199
Herausgeber:
Auflage: 1. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1852
Verlag: Carl Boldemann
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Erscheinungsort: Lübeck
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Quelle: Google, Commons
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[199]
104. Das Kirchlein in allen Kirchen.

1425 am Tage der heiligen Dreifaltigkeit hat der Lübische Bischof Johann Scheele die Kapelle am Stegel zu S. Marien über dem Fünfhausen, die zuvor und auch nachher das Kirchlein in allen Kirchen genannt ist, zum Gedächtniß der wiedereingesetzten alten Rathsherrn, der heil. Dreifaltigkeit, der Jungfrau Maria und dem Apostel Paulus geweiht.

In dieser Kapelle sollen hundert Jahr später des Papstes Ablaß und Luthers Bücher, jener von Diezel und diese von Diez, verkauft sein.

Bemerkungen

[394] Der Name ist nicht erklärt. Der letzte Theil der Sage lebt noch im Volk. Diezel – Tezel. Diez, ein bekannter lübscher Buchdrucker zur Zeit der Reformation.