aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
|
<<< |
>>>
|
Autor: |
Konrad Alberti
|
Illustrator: |
{{{ILLUSTRATOR}}}
|
Titel: |
Berliner Zigeuner
|
Untertitel: |
|
aus: |
Die zehnte Muse. Dichtungen vom Brettl und fürs Brettl. S. 226–227
|
Herausgeber: |
Maximilian Bern
|
Auflage: |
|
Entstehungsdatum: |
|
Erscheinungsdatum: |
1904
|
Verlag: |
Otto Eisner
|
Drucker: |
{{{DRUCKER}}}
|
Erscheinungsort: |
Berlin
|
Übersetzer: |
|
Originaltitel: |
|
Originalsubtitel: |
|
Originalherkunft: |
|
Quelle: |
Commons = Google-USA*
|
Kurzbeschreibung: |
|
|
|
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
|
Bild
|
Die zehnte Muse (Maximilian Bern).djvu|page=232
|
Bearbeitungsstand
|
fertig
|
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
|
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
|
Indexseite
|
|
Berliner Zigeuner.
Kein Titel schmücket meinen Namen,
Kein Orden meinen Rock befleckt,
Und hinter Schürzen hoher Damen
Hab’ ich mich niemals noch gesteckt.
5
Vier Treppen hoch bin ich geboren,
Hab’ oft in gleicher Höh’ gehaust,
Ich hab’ gehungert und gefroren
Und war verludert und verlaust.
Nie fand ich Schutz und Gunst bei Mächt’gen,
10
Sah kaum von fern die grosse Welt,
Oft musst’ bei Mutter Grün ich nächt’gen –
Zur Miete fehlte mir das Geld.
So that ich frech die Welt durchstreifen
Und fasste ihren tiefsten Sinn –
15
Nur kann und kann ich’s nicht begreifen,
Dass ich trotzdem kein Dichter bin.
Conrad Alberti.