BLKÖ:Weißenwolf, Theodorich (Dietrich)
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 54 (1886), ab Seite: 184. (Quelle) | |||
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Friedrich I. ins gelobte Land zog, wo er 1189 vor dem Feinde fiel, und Günther, der von Kaiser Heinrich VI. 1191 zum Ritter geschlagen wurde und mit Susanna, einer Tochter Heinrichs Grafen von Güssing, das Geschlecht fortpflanzte. –
17. Theodorich (oder Dietrich), der 1158 starb, ist der Erste dieses Geschlechtes. der sich auf österreichischem Boden seßhaft machte. Er zog mit Kaiser Conrad III. 1147 aus Franken, von wo eigentlich das Geschlecht stammt, gegen die Sarazenen ins Feld und wurde vom Kaiser im folgenden Jahre, nachdem er sich in der Schlacht am Flusse Maeander ausgezeichnet hatte, zum Ritter geschlagen. In seine Heimat zurückgekehrt, ging er auf Geheiß des Bayernherzogs Eberhard, Bischofs von Bamberg, mit einigem Kriegsvolk nach Kärnthen, um daselbst während der Zwistigkeiten, welche zwischen den Herzogen von Bayern und Kärnthen ausgebrochen waren, die bischöflichen Güter zu beschützen. Theodorich schlug nun in Kärnthen bleibend seinen Wohnsitz auf und vermälte sich mit Agathe, einer Tochter Siegfrieds von Hartenberg, welche ihm drei Söhne gebar: Siegmund, der als Ritter vom heiligen Grabe unvermält blieb, Gotthard, welcher mit Kaiser