Zum Inhalt springen

BLKÖ:Schneller, Julius Franz Borgias

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
Nächster>>>
Schneller
Band: 31 (1876), ab Seite: 45. (Quelle)
Franz Julius Borgias Schneller bei Wikisource
Julius Franz Borgias Schneller in der Wikipedia
Franz Julius Borgias Schneller in Wikidata
GND-Eintrag: 100268498, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Schneller, Julius Franz Borgias|31|45|}}

Schneller, Julius Franz Borgias (Schriftsteller und Dichter, geb. zu Straßburg im März 1777 gest. zu Freiburg im Breisgau 13. März 1832). Pseudonym Jul. Velox. Einem ehrenwerthen Geschlechte der Stadt Straßburg entstammend, erhielt er seine Erziehung zu Freiburg im Breisgau unter der unmittelbaren Leitung seines Vaters, der als Professor des römischen Rechtes dahin berufen ward und den Sohn frühzeitig zu einem trefflichen Lateiner bildete. Dieser hing innig an seiner Mutter, einer gebornen Französin, die ihm wahrscheinlich seine entschiedene Vorliebe für ihre Nation einflößte. Schon im Jahre 1794, damals kaum 17 Jahre alt, konnte er akademische Vorlesungen besuchen, und trieb insbesondere Mathematik, Geschichte und Sprachen. Joseph’s II. Sonne erwärmte und begeisterte auch ihn; dieses Kaisers System schien ihm das allein Beglückende; und der Baseler Friede empörte die innersten Tiefen seines Gemüthes so sehr, daß er schon 1795 seine erste Abhandlung gegen Preußens Demarcationslinie drucken ließ, die heute eine kleine bibliographische Seltenheit ist. Im Jahre 1796 diente er im Landsturme, den die Schlacht bei Wagenstadt auflöste und ihn zur Flucht nöthigte. Nach manchem abenteuerlichen Zusammenleben mit Schauspielergesellschaften erreichte er Wien, beendigte dort seine Studien und war so glücklich. einen jungen reichen Grafen von Sinzendorf auf Reisen durch Frankreich, England, Italien bis an die türkische Grenze zu begleiten. In Wien wieder angelangt, befreundeten sich mit ihm Damen vom ersten Range, Schriftstellerinen und Künstlerinen, Karoline Pichler, die Adamberger und ihre Tochter, Kotzebue, Collin, von Hammer, Castelli und [46] andere geistvolle Männer jener Zeit. Der Umgang mit den ersten Künstlern der Wiener Hofbühne, besonders aber die Aufforderung Kotzebue’s, welcher damals das Schauspielwesen in Wien leitete, bestimmte ihn zu theatralischen Arbeiten, von denen sein Trauerspiel: „Vitellia“ 1801 und sein Lustspiel: „Gefangenschaft“, ersteres sogar mit entschiedenem Beifalle, gegeben wurden. Im Jahre 1803 wurde er Professor der Geschichte am Lyceum zu Linz. Buonaparte’s persönliche Erscheinung sprach ihn an, er ward der Held seiner Phantasie, dessen Bild mit dem Joseph’s II. zu einem Ideal verschmolz, dem S. bis an’s Ende seines Lebens treu blieb. Im Jahre 1806 erhielt er die Professur der Geschichte am Lyceum zu Gratz, dort fühlte er sich bald behaglich. bildete dankbare und ausgezeichnete Zöglinge, unter ihnen den berühmten Prokesch-Osten [Bd. XXIII, S. 349], seinen Stiefsohn, genoß den Umgang und die Gunst des ehemaligen Königs von Holland, Louis Bonaparte, der zu jener Zeit als ein Graf St. Leu in Gratz lebte, und anderer mehr oder weniger merkwürdiger Fremden. Mit dem Freiherrn von Hormayr [Bd. IX, S. 277] konnte er sich nie auf die Dauer befreunden. S. entfaltete nun als Schriftsteller eine ziemlich regsame Thätigkeit, aber mit dem Geiste seiner Schriften konnte man sich in Wien nicht zurechtfinden. Die Censur, welche er bekehren wollte, versuchte auch ihn zu bekehren, was ihr ebenso wenig gelang, wie ihm. Er war in den maßgebenden Kreisen, in welchen schon der leiseste Hauch eines freien Gedankens mit Schrecken und Besorgniß empfunden wurde, mißliebig geworden, und unter solchen Umständen mußte sein Versuch, in Wien angestellt zu werden, wie eifrig er ihn auch betrieb und wie sehr er auch von seinen verschiedenen Gönnern darin unterstützt wurde, mißlingen. Im Jahre 1812 vermälte er sich mit Anna verwitweten Prokesch, geb. von Stadler, mit welcher liebenswürdigen und gebildeten Frau er sein häusliches Glück begründete, welches durch die Geburt einer Tochter Ida noch mehr befestigt wurde. Aber je glücklicher S. in seinem Familienleben war, desto bedrückter und unbehaglicher fühlte er sich in seinen äußeren Verhältnissen, und dieß erzeugte in ihm eine Verbitterung, die sich in Angriffen an Personen, die ihm nie etwas zu Leide gethan, Luft machte. Nordamerika und Großbritannien galten ihm als Musterstaaten; solche Ansichten aber, wenn er sie als Lehrer öffentlich aussprach und warm dafür einstand, galten in der damaligen Zeit, als die Reaction eben in Blüthe schoß, bald für Verbrechen. Doch hinderte dieß S. nicht, seine den Behörden mißliebigen Ideen frei und öffentlich vorzutragen. Je weiter aber die Reaction fortschritt, je festeren Fuß sie faßte, desto unangenehmer wurde S.’s Stellung, desto unbehaglicher fühlte er sich in derselben. Man machte ihn wegen Neuerungssucht oder Constitutionssinn, als Josephiner und Bonapartisten verdächtig, verhinderte die Wiederauflage seiner Weltgeschichte und verweigerte dem 5. und letzten Bande derselben die Druckbewilligung. Immer aber dachte er noch, daß dieß Alles nicht so ernst gemeint sei, und so reiste er denn im Jahre 1821 nach Wien und bewarb sich persönlich um die eben erledigte Professur der Aesthetik, verweilte längere Zeit daselbst, setzte Alles, was ihm zur Erreichung seines Zieles förderlich schien, in Bewegung, erreichte aber unter den geschilderten Umständen erklärlicher Weise nichts [47] und machte sich durch seine Angriffe auf Johannes Müller und Zacharias Werner, die ihm nie etwas in den Weg gelegt, nur noch mehr Feinde. Endlich solcher Anfeindungen und auch des ihn zu sehr beengenden Aufenthaltes in Gratz überdrüssig, alle Vorstellungen der Freunde und Verwandten, die ihn zurückzuhalten suchten, verwerfend, entschloß er sich nach mehr als zwanzigjährigem Aufenthalte in Oesterreich, dasselbe zu verlassen und im Jahre 1823 den Ruf zum Lehramte der Philosophie an der Universität in Freiburg anzunehmen. Dessenungeachtet schied er mit schwerem Herzen von Gratz, dessen von jeher freisinnige Bewohner dem Scheidenden „wegen Rath und That in schwierigen Angelegenheiten zur Zeit des Krieges und nachher“ das Bürgerrecht verliehen. Auch auf der neuen Stätte seines Wirkens in Freiburg fand er nicht, was er gesucht, was er erwartet. Dort gab es nicht unbedeutende, länger anwesende Gelehrte, welche hoch in der Gunst des Publicums standen, die Schneller sich nur allmälig erringen konnte. Dabei sagten ihm die kleinstädtischen Verhältnisse noch weniger zu. Und so war er denn unablässig bemüht, seine Beförderung an einen anderen[WS 1], seinen Erwartungen und Wünschen weit mehr zusagenden Ort, leider vergeblich, zu betreiben. Nach einem unter immerwährender innerer Aufregung nicht ganz zehnjährigen Aufenthalte daselbst starb er unerwartet erst im Alter von 55 Jahren an einem Nervenschlage, der ihn bei der Rückkehr von einem Spaziergange, als er eben die Schwelle seines Hauses betrat, getödtet hatte. Schneller war ein fleißiger und ziemlich fruchtbarer Schriftsteller. Die Titel seiner Schriften sind in chronologischer Folge: „Weltgeschichte. Zur gründlichen Erkenntniss der Schicksale und Kräfte des Menschengeschlechts“, 4 Theile (Gratz 1808–1812; 2. Aufl. Leipzig 1824, Brockhaus, gr. 8°.); – „Böhmens Schicksale und Thatkraft vor dem Verein mit Ungarn, Oesterreich und Steyermark. Zeitraum von 1 bis 1526“ (Gratz 1817, Miller, gr. 8°.); – „Ungarns Schicksale und Thatkraft vor dem Verein mit Böhmen, Oesterreich und Steiermark. Zeitraum von 1 bis 1526“ (ebd. 1817, Miller, gr. 8°.); – „Staatengeschichte des Kaiserthums Oesterreich von der Geburt Christi bis zum Sturze Napoleon’s“, 4 Theile (ebd. 1817–1819, Miller, gr. 8°.); – „Oesterreichs und Steiermarks Thatkraft vor dem Verein mit Ungarn, Böhmen und unter sich. Zeitraum von 1 bis 1526“ (ebd. 1818, gr. 8°.); – „Bundesanbeginn von Ungarn, Böhmen, Oesterreich, Steyermark von 1526 bis 1714“ (ebd. 1819, Miller, gr. 8°.); – „Weiblichkeit. Ein Weihnachtsgeschenk“ (Wien 1821, 8°.; neue Aufl. Freiburg 1830, Herder, mit 3 K. K., br. 12°.), eine Reihe von schwungvollen Sonetten, in welchen der letzte Vers der letzten Terzine im folgenden Sonette als erster Vers wiederkehrt, so daß die abfallende Schleife wieder aufgenommen und neu und frisch fortgewunden wird; – „Ueber den Zusammenhang der Philosophie mit der Weltgeschichte. Akadem. Antrittsrede“ (Freiburg 1825, Fr. Wagner, gr. 8°.); – *„Geschichte von Böhmen“, 3 Bdchn. (Dresden 1827, 1828, Hilscher, 8°.) [die mit einem * bezeichneten Schriften S.’s sind auch Bestandtheile der bei Hilscher in Dresden erschienenen Allgemeinen historischen Taschenbibliothek]; – „Geschichte der Menschheit als Grundlage der Anthropologie“, 2 Bdchn. (Dresden 1828, Hilscher, 8°.); – *„Geschichte von Oesterreich und Steyermark“, 4 Bdchn. (ebd. 1828, Hilscher, 8°.); – „Der Mensch und die Geschichte. Philosophisch und kritisch bearbeitet“, 3 Bdchn. (ebd. 1828, Hilscher, [48] gr. 12°; neue Aufl. Quedlinburg 1841): – „Oesterreichs Einfluss auf Deutschland und Europa seit der Reformation bis zu den Revolutionen unserer Tage“, 2 Bde. (Stuttgart 1828 u. 1829, Hallberger gr. 8°.); – *„Geschichte von Ungarn“, 3 Bdchn. (Dresden 1829 u. 1830, 8°.); – *„Geschichte des Weltlaufes und Zeitgeistes“, 3 Bdchn. (ebd. 1829–1834, 8°.), dieses Werk hat E. Münch beendet; – „Gedächtnissrede auf Ludwig, Grossherzog von Baden, bei des Verewigten akademischer Todtenfeier in dem Münster zu Freiburg im Breisgau am 19. Mai 1830“ (Freiburg 1830; 2. Aufl. 1831, Gebr. Groos, 8°.), – *„Jetzt. Taschenbuch der Zeitgeschichte für 1832“, 3 Bdchn. (Dresden 1831, Hilscher, gr. 12°.); – „Jahrbuch neuester Thaten und Zeiten für 1833“; auch unter dem Titel: „Das Jahr 1831, in seinen Staatsumwälzungen und Hauptereignissen vollständig dargestellt“ (Stuttgart 1833, Hoffmann, gr. 8°.). Nach seinem Tode aber gab Ernst Münch in 16 Bänden aus Auftrag und zum Besten seiner Familie „Schneller’s hinterlassene Werke“ (Stuttgart 1834–1842, Hallberger, gr. 8°.) heraus, deren Inhalt folgendermaßen zusammengestellt ist: l. Bd.: „Schneller’s Lebensumriß und vertraute Briefe an seine Gattin und seine Freunde“; – 2. Bd.: „Briefwechsel zwischen Julius Schneller und seinem Pflegesohne Prokesch“; – 3. Bd.: „Ideen über Literatur und Kunst nebst ausgewählten Dichtungen. Statistische Briefe. Biographien und Charakteristiken“; – 4. Bd.: „Ansichten von Philosophie und Geschichte, Politik und Weltlauf, Glauben und Kirchthum“; – 5. bis 7. Bd.: „Staatengeschichte des Kaiserthums Oesterreich“, 2. Aufl.; – „Ungarns Schicksal und Thatkraft vor dem Verein mit Böhmen“; – 8.–10. Bd.: „Staatengeschichte des Kaiserthums Oesterreich“; – „Oesterreichs Einfluß auf Deutschland und Europa“; – 11. bis 16. Bd.: „Weltgeschichte zur gründlichen Erkenntniß der Schicksale und Kräfte des Menschengeschlechtes“, 6 Theile; 1. Theil: „Urwelt“, 3. Aufl.; 2. Theil: „Alterthum“, 2. Aufl.; 3. u. 4. Theil: „Mittelalter“, 2. Aufl.; 5. u. 6. Theil: „Neuzeit“, 2. Aufl. Ueberdieß besorgte Schneller in der zu Freiburg bei Wagner in den Jahren 1827–1832 erschienenen Uebersetzung der „Sämmtlichen Werke“ Chateaubriand’s die Uebertragung des „Genius des Christenthums“ in 12 Bändchen. Als Schriftsteller hat S. je nach den Standpuncten seiner Beurtheiler die verschiedensten Urtheile erfahren; die Gegenwart, in der Kritik Verstorbener unbefangener und freier, würde dem geistvollen und scharfsinnigen Historiker mehr Gerechtigkeit widerfahren lassen. Als Historiker charakterisirt ihn zunächst die Zurückführung der Thatsachen auf Grundsätze (analytische Behandlung) und in der Staatengeschichte seine Herausstellung der Particular-Geschichten. Sonst zog ihn in der Geschichte immer das Gewaltige an, seine Bewunderung Joseph’s II. und Napoleon’s bracht ihm öffentliche und heimliche Gegner. „Sprach er vom Katheder, so waren die Zuhörer Statuen. Das ganze Auditorium pflegte ihn nach Hause zu begleiten. Er sprach aber leichter und besser, als er schrieb. Er schrieb sich schwer. Alles erst in sehr weiten Zeilen, dann bessernd dazwischen mit hohen, eckigen Normalschulbuchstaben. Sein Styl ist wirklich geschraubt, gekünstelt, gesucht, fast auf Stelzen; aber Ideen, Anschauung voll Geist und Kraft und Wahrheitstrieb. Aus den Facten pflegte er Grundsätze zu abstrahiren, diese an die Spitze der Perioden zu stellen. Daher Wähner’s boshafter [49] Ausfall, daß er die Geschichte an Schnürchen aufhänge; Hormayr’s Bemerkung: er hebe mit Riesenkraft einen Strohhalm empor. Mit dem schönen Plane, von seinem Lieblingsautor Marc Aurel eine Polyglott-Ausgabe in acht Sprachen zu ediren, trug er sich sein halbes Leben lang. Sein Talent, im Leben seine liebenswürdige Affectation sind bekannt. Auf seinen Anlaß zum Besten der abgebrannten Judenburger spielten Particuliers Kotzebue’s „Kind der Liebe“ auf dem Gratzer Theater; er selbst den jungen Soldaten köstlich. Für vaterländische Zwecke wirkte er eifrig, wofür ihm das Linzer und Gratzer Ehrenbürgerrecht verliehen wurde. Castelli hätschelte er ob seiner dienstfertigen Freundlichkeit.“ So charakterisirt ihn Gräffer. Als Mensch war er ein fertiger Charakter, nichts Verschwommenes, nichts Halbes, im Guten wie im Schlechten immer ganz. Er ist aufgeregt über etwas, vielleicht über die Striche des Censors erbittert, so kommt er, um zu speisen, zu den „drei Lausern“ im Lothringer Bierhause. Da ist ihm nichts recht und der Kellner muß das Bad ausgießen, vor allen Leuten schilt er ihn laut, rücksichtslos aus. Der Kellner schweigt. Am nächsten Morgen entdeckt S. daß er seine Brieftasche, die ein paar Hundert Gulden enthielt, verloren habe. Der Verlust ist ihm sehr unangenehm. Ehe er noch sich besinnt, welche Schritte zu thun, klopft es an die Thüre und auf sein „Herein“ erscheint der von ihm so hart gescholtene Kellner. „Sie haben mich, mein Herr, gestern vor allen Leuten im Gastzimmer rücksichtslos insultirt und in Ihrem Zorn die Brieftasche mit dem Gelde liegen gelassen. Hier bringe ich sie Ihnen. Ich empfehle mich.“ Sprach’s und verließ den verdutzten Schneller. Schneller ging wieder in das Gasthaus speisen, nach beendeter Mahlzeit zahlt er und läßt den Wirth zu sich bitten. Als dieser erschienen, erhebt sich Schneller, entschuldigt vor allen Leuten seine gestrige Verstimmung, erzählt den Vorfall mit Brieftasche und Kellner und bittet den Letzteren mit lauter Stimme förmlich um Vergebung, nennt seinen Namen und Charakter, und entfernt sich mit einer Verbeugung. Kellner, Wirth, Gäste sind ergriffen von diesem Vorgange eines Ehrenmannes, der einzig in seiner Art ist. Dieser wahre Vorfall kennzeichnet ganz den Menschen Schneller.

J. Schneller’s Lebensumriß und vertraute Briefe an seine Gattin und seine Freunde. Herausgegeben von E. Münch (Leipzig und Stuttgart 1834, Scheible, 8°.) {bildet auch den 1. Band von J. Schneller’s „Hinterlassenen Werken“]. – Arabesken. Reise-, Zeit- und Lebensbilder aus Steiermark (Gratz o. J. [1861], Ferstl, 8°.) S. 84. – Gräffer (Franz), Kleine Wiener Memoiren (Wien 1845, Friedr. Beck, 8°.) Theil I, S. 141, im Aufsatze: „Ein Diner“ [Gräffer läßt hier Schneller in Gesellschaft mit Brentano, Collin, Fr. v. Schlegel, Steigentesch und Zacharias Werner auftreten]. – Kehrein (Joseph), Biographisch-Iiterarisches Lexikon der katholischen deutschen Dichter, Volks- und Jugendschriftsteller im 19. Jahrhunderte (Zürch, Stuttgart, Würzburg 1871, L. Wörl, gr. 8°.) Bd. II, S. 111. – Meyer (J.), Das große Conversations-Lexikon für die gebildeten Stände (Hildburghausen, Bibliogr. Institut, gr. 8°.) Zweite Abtheilg. Bd. VII, S. 1157. – Neuer Nekrolog der Deutschen (Weimar, B. F. Voigt, kl. 8°.) XI. Jahrgang (1833), Theil I, S. 360, Nr. 157. [Die letztgenannten drei Werke geben den 15. Mai 1833 als Schneller’s Todesdatum an; er starb aber schon im Jahre 1832]. – Oesterreichische National-Encyklopädie von Gräffer und Czikann (Wien 1837, 8°.) Bd. IV, S. 571. – Springer (Anton), Geschichte Oesterreichs seit dem Wiener Frieden 1809 (Leipzig 1864 u. 1865, Hirzel, gr. 8°.) Bd. I, S. 303.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: andereren