BLKÖ:Festenberg Freiherr von Hassenwein, Johann
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Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 4 (1858), ab Seite: 209. (Quelle) | |||
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Vukassovich über das bei Turbigo (31. Mai 1800) vorgefallene Gefecht kam F. unter den Helden des Tages vor. Nach dem Lüneviller Frieden wurde F. Brigadier in Temesvar, 22. Jän. 1808 Feldmarschall-Lieutenant und Festungscommandant daselbst, aber noch im nämlichen Jahre starb er nach 52jähriger Dienstzeit im Alter von 71 Jahren.
Festenberg Freiherr von Hassenwein, Johann (kais. Feldmarschall-Lieutenant, Ritter des Mar. Theresien-Ordens, geb. zu Brünn 1738, gest. zu Temesvar 28. Juni 1808). Trat 30. April 1751 als Cadet in’s Kürassier-Regiment Kalkreuth, kam dann zu den Dragonern, machte den 7jährigen Krieg mit und erlangte nach 28 Dienstjahren den Majorsrang. Im Türkenkriege (1788–90) that er sich bei Ploschitza (17. Juni 1788) und beim Rückzuge von Lasmare nach Fehnisch (Sept. 1788) besonders hervor und wies in 7stündigem Kampfe den sechsmaligen Angriff des überlegenen Feindes jedesmal zurück. Am 13. Aug. 1789 rückte F. zum Oberstlieutenant vor und 1790 erhielt er das Ritterkreuz des Mar. Theresien-Ordens. Neue Lorbeern errang F. auf der Insel Florentin in Bulgarien (28. Juli 1790). Am 23. September 1796 wurde er Oberst im Regimente, 1799 stand er mit dem Regimente in Italien, und in der Relation des Feldmarschall-Lieutenants- Hirtenfeld (J. Dr.), Der Militär-Maria Theresien-Orden und seine Mitglieder …. (Wien 1857, Staatsdruckerei) S. 297 u. 1734. – Oestr. Militär-Konvers.-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851 u. f.) II. Bd. S. 365.