BLKÖ:Festari, Girolamo
Erscheinungsbild
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Feßler, Ignaz Aurel |
Nächster>>>
Festenberg Freiherr von Hassenwein, Johann | ||
Band: 4 (1858), ab Seite: 208. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Girolamo Festari in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Fortis: „Mémoires pour servir à l’histoire naturelle de l’Italie“ (Paris 1802, 8°.). Als der venetianische Senator Querini im Auftrage der Regierung eine politisch-staatswirthschaftliche Reise unternahm, wählte er F. zu seinem Begleiter, der auf Mineralogie, Sitten- und Culturzustände der Länder, durch welche er kam, sein besonderes Augenmerk richtete. Sein Reisejournal gab Cicogna lange nach F.’s Tode (1835) heraus. Es enthält mehreres Interessante, auch Nachrichten über manche hervorragende Personen jener [209] Zeit als Lavater, Saussure, Voltaire u. A.
Festari, Girolamo (Arzt, geb. zu Valdagno im Vicentin’schen 12. Oct. 1738, gest. ebenda 3. Juli 1801). Sein Vater war Arzt und der Sohn ergriff den Stand des Vaters. Im J. 1778 übertrug ihm die Republik die Direction der Bäder von Recoaro, zu deren Hebung F. wesentlich beitrug. Zugleich trieb er geologische Studien, namentlich über die Gebirge seiner Heimat, und schrieb: „Saggio di osservazioni sopra alcune Montagne e Alpi altissime del Vicentino confinanti collo stato austriaco“ (im Giornale d’Italia. Venedig 1773, IX. Bd.); – „Description d’un butte basaltique qui s’élere presque vis-à-vis de celle d’Altissimo, du côtè opposé de la vallée de l’Agno“ (in des Abbé- Tipaldo Biografia degli Italiani illustri. I. Bd. – Ersch (J. S.) u. Gruber (J. G.), Allg. Encyklopädie der Wissensch. u. Künste (Leipzig 1822, Gleditsch, 4°.) I. Sect. 43. Thl. S. 291. – Nouv. Biographie générale ... publiée sous la direction de M. le Dr. Hoefer (Paris 1853) XVII. Bd. Sp. 577.