BLKÖ:Baierweck, Joseph Freiherr von Siegesfeld
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 1 (1856), ab Seite: 123. (Quelle) | |||
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[WS 1] (k. k. Rittmeister, Theresien-Ordensritter, [124] geb. zu Wolfsberg in Kärnten 1766, gest. zu Prag 24. Juni 1798). Trat 1783 in’s Inf. Reg. Terzi als Expropriis, wurde 1786 zum 1. Karabinier-Regim. übersetzt, 1787 Unterlieutenant und 1789 Oberlieutenant. Nachdem er in mehreren Regimentern gedient, kam er 1793 zu Nassau-Kürassier Nr. 9, die in den Niederlanden lagen. Im März 1794 führte er mit einem Flügel Kürassiere einen 7 Stunden weiten Streifzug in das feindliche Gebiet aus, wobei er einen feindlichen Transport und 46 Gefangene einbrachte. Er rückte in Folge dessen zum Rittmeister vor. Ein Jahr später zeichnete er sich bei der Einnahme der Verschanzungen von Mainz besonders aus; ward tödtlich verwundet, doch gerettet. Nachdem er 1796 den Mar. Theresienorden erhalten, erneuerte er in demselben Jahre den Ruhm seiner Thaten bei Wetzlar (15. Juni). 1797 ward er in den Freiherrnstand erhoben. Ein Jahr darauf raffte den in der Blüthe des Lebens stehenden (34jährigen) Helden der Tod hinweg.
Baierweck, Joseph Frh. v. Siegesfeld- Oestr. Militär-Konversations-Lexikon. Herausg. von Hirtenfeld u. Dr. Meynert (Wien 1851) I. Bd. S. 213. (Art. von Hd.)
Anmerkungen (Wikisource)
- ↑ Berichtigung: Beierwek zu Siegesfeld, Joseph Freiherr von, S. 233.