Zum Inhalt springen

An eine Weinende

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Gustav Schwab
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: An eine Weinende
Untertitel:
aus: Gedichte. 1. Band, S. 23
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1828
Verlag: Cotta
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Stuttgart und Tübingen
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[[index:|Indexseite]]
[23]

An eine Weinende.

Von Sphären weiß ich, die in lichten Kreisen
     Die Luft durchwandelnd überschwenglich klingen,
     Doch kann ihr Klang nur zu den Ohren dringen,
     Die wohl vertraut sind mit des Himmels Weisen.

5
Ich selbst vernahm in stiller Nacht den leisen

     Nachklang schon oft, wie ferner Saiten Schwingen;
     Mir war, als sängen sie von ew’gen Dingen,
     Als hört’ ich Gott und seine Wunder preisen.

Doch weiß ich auch hienieden lichte Sphären,

10
     Dem ew’gen Born der Seligkeit entquollen,

     In unnennbaren Harmonien klingend:

Es sind die hellen, ahnungsvollen Zähren,
     Die, Liebenden nur hörbar, Liebe singend,
     Durch deiner Augen blauen Himmel rollen.