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ADB:Rinhuber, Laurentius

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Artikel „Rinhuber, Laurentius“ von Ludwig Stieda in: Allgemeine Deutsche Biographie, herausgegeben von der Historischen Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, Band 53 (1907), S. 399–403, Digitale Volltext-Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=ADB:Rinhuber,_Laurentius&oldid=- (Version vom 23. Dezember 2024, 20:34 Uhr UTC)
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Rinhuber: Laurentius R., ein deutscher Abenteurer des siebzehnten Jahrhunderts, der sich bald für einen Arzt, bald für einen Diplomaten ausgab. Wir sind inbetreff der Lebensumstände Rinhuber’s fast nur auf seine eigenen sehr unzuverlässigen Mittheilungen angewiesen. R. hat offenbar absichtlich viel verschwiegen. R. ist in dem kleinen Ort Lucka bei Altenburg, in der damaligen Markgrafschaft Meißen, nicht in Luckau bei Meißen, wie Brückner schreibt, geboren. Tag und Jahr seiner Geburt sind unbekannt. Rinhuber’s Eltern waren unbemittelt, der Vater starb früh und hinterließ seiner Wittwe und seinen beiden Söhnen nur ein kleines Häuschen, aber kein Vermögen. Der junge L. R. kam nach Altenburg und besuchte daselbst sieben Jahre lang das Gymnasium. Er hat in Altenburg kein gutes Andenken hinterlassen. Im Wintersemester 1666 wurde L. R. als Student der Medicin in Leipzig immatriculirt und der Meißenschen Nation zugezählt. Allein der Aufenthalt in Leipzig dauerte nicht lange, schon im nächsten Jahre gab R. sein Studium auf, um den Dr. Blumentrost aus Mühlhausen i. Th., der zum Leibarzt des Zaren Alexander Michailowitsch nach Moskau berufen war, zu begleiten. Warum R. sein medicinisches Studium so schnell unterbrochen hat, in welcher Stellung er den Dr. Blumentrost nach Moskau begleitet, ist unbekannt, – R. berichtet darüber nichts. Eine kürzlich in den Acten des altenburgischen Gymnasiums aufgefundene Notiz (von Dr. Procksch) gibt vielleicht eine Erklärung; es heißt: L. Rinhuber war ein sehr schlechter Schüler, undankbar und frech; eines Diebstahls angeklagt, floh er am 2. Mai 1667 nach Moskau. Es ist aus der kurzen Bemerkung nicht zu ersehen, ob R. als Gymnasiast oder als Student des Diebstahls angeklagt worden ist, – ich vermuthe, daß es sich um eine Angelegenheit während der Studentenzeit handelt. R. selbst erzählt, er habe drei Semester Medicin studirt, während es sich nach der obigen Mittheilung nur um ein Semester handelt. Die Angabe Brückner’s, daß R. sechs Jahre studirt hat, beruht offenbar auf einem Mißverständniß. Genug, – R. folgte, wie er sagt, einer Aufforderung des Dr. Blumentrost und ging mit ihm nach Moskau. Zu Anfang des Jahres 1668 trafen die Reisenden – Dr. Blumentrost nebst Familie und R. – in Moskau ein. Blumentrost wurde sehr bald auf die Empfehlung des evangelischen Pfarrers Gregory als Leibarzt des Zaren Alexei in Moskau angestellt, R. aber trat nicht in den Dienst des Zaren, sondern blieb bei Blumentrost, in was für einer Stellung, wissen wir nicht. R. erzählt, er habe den einen Sohn Blumentrost’s unterrichtet; er habe auch eine Zeitlang, so berichtet er ein anderes Mal, an Stelle eines Lehrers in der Deutschen Kirchschule in Moskau Stunden gegeben. Erst im October 1672, nach vierjährigem Aufenthalt in Moskau, tritt R. in die Oeffentlichkeit, und zwar bei Gelegenheit einer theatralischen Aufführung, die Prediger Gregory auf Wunsch des Zaren veranstaltete. Wir müssen es uns versagen, auf die interessanten Zustände des damaligen moskowitischen Reiches hier einzugehen. Zar Alexei in Moskau schätzte das Ausland außerordentlich und zog viel Ausländer, namentlich Deutsche nach Rußland, insonderheit nach Moskau. Der schon genannte Pfarrer Gregory war ein Günstling des Zaren. Auf Alexei’s Wunsch wurde durch die deutschen Schulknaben unter Leitung des Pfarrers Gregory eine Tragikomödie: „Esther und Ahasverus“ am 17. October 1672 vor dem Zaren aufgeführt. R. erzählt, er habe den Schülern das Stück [400] einstudirt. Dieser Theaterabend entschied über die ferneren Lebensschicksale Rinhuber’s. Es hatte der Zar Alexei damals 1672 im Sinn, eine Gesandtschaft nach Westen zu senden, um mit den westlichen Staaten Verbindungen anzuknüpfen. An der Spitze der Gesandtschaft stand ein schottischer Edelmann Paul Menesius v. Pitfodels, Major in russischen Diensten. Dieser Schotte wird als ein außerordentlich gewandter, sprachkundiger Mann geschildert. R. nun lenkte durch seine Mitwirkung bei jenem Theaterspiel die Aufmerksamkeit entweder des Gesandten oder des Zaren auf sich, man glaubte in ihm eine sehr geeignete Persönlichkeit für den Posten eines Gesandtschaftssekretärs gefunden zu haben. R. nahm das Anerbieten an. Ueber die eigentlichen Zwecke dieser Gesandtschaft sind wir nicht unterrichtet – die russische Regierung hat nie etwas darüber veröffentlicht. Dadurch aber, daß R. über seine jedenfalls untergeordnete Thätigkeit hinweg – ohne dazu berechtigt zu sein – sich in diplomatische Verhandlungen mit den Fürsten Deutschlands einläßt und mit einigen deutschen Fürsten in Correspondenz tritt, sind wir über Rinhuber’s Thätigkeit orientirt. Die russische Gesandtschaft verließ zu Beginn des Jahres 1673 die zarische Residenz und wandte sich nach Westen; im März befand sich R. mit den Gesandten in Dresden, woselbst dem Kurfürsten Georg von Sachsen ein zarisches Schreiben übergeben wurde. Von Dresden aus beginnt R. mit dem Herzog Ernst von Sachsen eine Correspondenz, ganz aus eigenem Antrieb, ohne weder von russischer noch von deutscher Seite dazu veranlaßt zu sein, inbetreff der Beziehungen zwischen Moskau und Deutschland. R. wußte den herzoglichen Beirath Ludloff, den bekannten Geographen, für sich zu interessiren; R. war es bekannt, daß Ernst schon längst sein Interesse dem Osten, insonderheit den Deutschen, und zwar den evangelischen Deutschen in Moskau zugewendet hätte, zu deren Unterhalt in Moskau er eine reichliche Unterstützung gewährt hatte. Der Herzog ergriff die ihm durch R. gebotene Gelegenheit, sein Interesse weiter zu bekunden. Er veranlaßte seinen Agenten in Wien, den Gesandtschaftssecretär R., der sich unterdeß nach Wien begeben hatte, über die russischen Verhältnisse auszuforschen. Im Verlauf der Verhandlungen zwischen R. und dem Agenten des Herzogs liefert R. einen umfangreichen, aber keineswegs sehr günstigen Bericht über die Verhältnisse der Deutschen in Moskau; wohl aber berichtet er von dem großen Plan, mit dem er sich trägt, er wolle die russische Gesetzsammlung (Uloshenige) ins Deutsche übersetzen, ein großartiges Werk über Rußland schreiben u. s. w. Der Herzog wünscht weitere Mittheilung. R. hat sich unterdeß mit seiner Gesandtschaft nach Venedig und Rom begeben, kehrt aber im October über Venedig nach Deutschland zurück und bittet seinen Landesfürsten – um Geld. Die russische Gesandtschaft trat sehr bald die Rückreise an, reiste über Danzig dann nach Moskau zurück. Herzog Ernst hatte unterdessen dem Zaren sowie dem Vorstand der deutschen Colonie formelle Schreiben zugesendet. Nachdem R. mit der russischen Gesandtschaft in Moskau angelangt war, hörte sein russischer Dienst auf; er betrachtet sich nun aber als einen Agenten des Herzogs, er bittet um Geld, um zu repräsentiren. Bei Gelegenheit einer Audienz beim Zaren schlägt er ihm vor, er solle mit China Handelsverbindungen anknüpfen, und weist ihn auf Abessinien; Rußland solle mit diesem fernen Lande in Beziehung treten, um einen Bundesgenossen gegen die Türken zu erlangen. Zu der Erörterung der abessinischen Frage war R. durch den Altenburger Geographen Ludloff angeregt worden.

Was R. in Moskau eigentlich getrieben, bleibt unbekannt; er findet daselbst keine Beschäftigung und verläßt daher die Stadt. Im August 1674 ist er schon wieder in Hamburg und berichtet dem Herzog über die dem Zaren [401] unterbreiteten Propositionen inbetreff der chinesischen Handelsbeziehungen und der abessinischen Frage; er meldet ferner dem Herzog das Erscheinen eines russischen Besuches: nicht ein eigentlicher Gesandter, sondern ein zarischer Beamter werde zum Herzog Ernst kommen, um mit ihm allerlei zu verhandeln.

Es erscheint wirklich ein Beamter Protopopow in Altenburg und Gotha und verhandelt mit dem schwer erkrankten Herzog Ernst und dem Herzog Friedrich – eigentlich ganz unwesentliche Dinge. R. dient während der Verhandlungen als Secretär; er wird in den Protokollen gelegentlich als Doctor der Medicin bezeichnet, wozu nicht die geringste Veranlassung vorlag. – Die Verhandlungen sind ziemlich erfolglos, wenigstens für R. Er verschwindet vom Schauplatz, scheint nicht nach Moskau zurückgekehrt zu sein, sondern hat sich eine Weile in Schottland (Edinburgh) in „Glaubensangelegenheiten“ aufgehalten. Endlich im April 1675 tauchte er wieder in Wien auf, was er da machte, wissen wir nicht; gleichzeitig weilt daselbst eine russische Gesandtschaft unter Potemkin, doch steht R. mit dieser Gesandtschaft nicht in Verbindung.

In Wien wird eine kaiserliche Gesandtschaft nach Moskau vorbereitet unter Bottoni und Guzmann; hier findet R. Verwendung als Dolmetscher und Arzt.

Mit dieser Gesandtschaft zieht R. nach Moskau und während nach Erledigung der geschäftlichen Angelegenheiten die beiden Gesandten wieder nach Wien zurückkehren, bleibt R. in Moskau. Er hat nun wirklich eine kleine Anstellung in Moskau am zarischen Hofe gefunden, ob als Arzt oder als Beamter, läßt sich nicht mit Sicherheit feststellen. Er sendet abermals große Berichte an den Herzog Friedrich (Dec. 1677 und Febr. 1678), über die Verhältnisse am zarischen Hofe, aber auch über allerlei Reisepläne und über seine geplanten wirthschaftlichen Arbeiten. Es scheint ihm aber doch nicht in Moskau behaglich gewesen zu sein, er verläßt Moskau im März 1678 in der Begleitung des nach England zurückkehrenden englischen Gesandten Hebden und reist mit ihm, wie er an Ludloff schreibt, nach England, um sich daselbst in der Medicin weiter auszubilden. Mit Hebden geht R. nach London, bleibt aber nur kurze Zeit da und wendet sich nach Frankreich; am 2. September 1678 ist R. in Fontainebleau beim König, dann reist er nach Orleans, Lyon, Turin, Genua, Corsica, Livorno, wo er im Februar 1679 weilt, dann weiter nach Florenz und nach Rom. Was für Zwecke R. bei seinen Reisen verfolgt hat, woher er die Mittel dazu gehabt hat – bleibt unbekannt.

Was machte R. in Rom? Pierling, dem wir eine sehr interessante Abhandlung über R. verdanken (Saxe et Moscou – Un médicin diplomát L. Rinhuber de Reinufer, Paris 1893), ist es gelungen, die Spuren Rinhuber’s in Rom aufzufinden. Pierling behauptet, daß R. hier in Rom zur katholischen Kirche übergetreten sei. Sicher ist, daß R. sich bittend an den Papst Innocenz XI. gewandt hat, der Papst möchte ihn unterstützen, sein Vaterland sei ihm jetzt verschlossen. R. hat sich etwa zwei Jahre in Rom aufgehalten, es läßt sich feststellen, an welchen Orten er daselbst gewohnt hat, und wie oft er an den Papst Berichte geschrieben hat. R. erkrankt in Rom muß auf Anrathen der Aerzte Rom verlassen und soll mit Empfehlungen vom Papst nach Polen gehen. Die Behauptung Pierling’s, daß R. wirklich katholisch geworden, scheint mir nicht erwiesen zu sein. Mir will es scheinen, als ob R., um die Möglichkeit des Aufenthalts in Rom zu haben, sich für einen Katholiken ausgegeben, also den Papst getäuscht hat. Zu Anfang des Jahres 1681 verläßt R. mit päpstlichen Empfehlungen Rom, um nach Warschau zu ziehen, reist aber nach Paris. Er bietet dem französischen Reiche seine Dienste an, – doch genügt ihm nicht mehr der Doctor der Medicin, er macht [402] sich zu einem Edelmann und nennt sich „de Reinufer“. In Paris findet R. vorübergehend eine kleine Verwendung bei Gelegenheit einer sich daselbst aufhaltenden russischen Gesandtschaft unter Potemkin; eine wirkliche Anstellung in französischen Diensten erhält er nicht. Er wendet sich wieder nach Deutschland, aber nicht an seinen eigentlichen Landesfürsten, den Herzog von Sachsen, sondern an den Kurfürsten Johann Georg von Sachsen. Im December 1681 ist R. wieder in Deutschland. Von Dresden aus schreibt er an den Kurfürsten von Sachsen; er nennt sich Dr. med., erzählt, daß er in Moskau Leibarzt des Zaren und Staatsmedicus gewesen sei, aber nun in seinem Vaterlande bleiben wolle. Im Januar 1682 ist R. wieder in Altenburg, im Juli desselben Jahres in seinem Heimathort Lucka. Er will wieder nach Moskau zurück, so meldet er dem Kurfürsten; er bittet dazu um eine Empfehlung an den Zaren, der Zar solle ihm behülflich sein, nach Persien zu reisen. Aber alle Bestrebungen und Bemühungen Rinhuber’s scheinen erfolglos zu sein – wir kennen wohl seine vielen Bittschreiben, die in Dresden liegen, aber keine Antworten. R. kommt nicht fort, im Juli 1683 bittet er um Aushändigung des ihm versprochenen Empfehlungsschreibens an den Zaren, im Mai ist er in Erfurt bei Ludloff und erzählt ihm von dem Plane, nach Moskau und weiter nach Persien zu reisen, aber es bedürfe dazu noch verschiedener Vorbereitungen. R. macht nun noch allerlei Ausflüge, nach Frankfurt a. M., nach Heidelberg, in das Rheinland, Holland und England, – warum, wissen wir nicht. Er schreibt, aus hochwichtigen Ursachen könne er nicht nach Moskau reisen. Er geht nach Mecklenburg und bleibt den Winter über; erst im Frühjahr 1684 fährt er von Wismar aus nach Riga, wo er am 1. Mai eintrifft, reist dann weiter bis Pleskau. Am 6. Mai ist er endlich in Moskau, liefert sein kurfürstliches Schreiben ab und verläßt am 8. September 1687 wieder Moskau. Warum er seine persische Reise aufgibt, bleibt ebenso unbekannt, wie seine eigentlichen Absichten in Moskau. Am 28. October ist R. in Reval und im December 1684 in Dresden, wo er seine zarischen Schreiben und Geschenke abliefert. Dann wendet er sich nach Gotha und verfaßt hier, diesmal in deutscher Sprache, nicht wie bisher in lateinischer, einen recht interessanten Bericht, worin er seine Erlebnisse während der letzten zwei Jahre, seine letzte Reise nach Moskau und zurück anziehend schildert. Der Bericht wird am 24. Februar 1685 aus Gotha an den Kurfürsten abgeschickt und gelangt in dessen Hände (cf. die Relation).

Mit diesem letzten sehr lesenswerthen Schreiben hören alle Nachrichten über R. auf – er ist plötzlich verschwunden. Was ist aus ihm geworden? Was hat er weiter unternommen? Ist er bald gestorben? Wir wissen es nicht.

Die verschiedenen Schriftstücke von der Hand Rinhuber’s sind zum Theil in Gotha, zum Theil in Dresden aufbewahrt; sie sind in Brückner’s bekannter Abhandlung über R. (Beiträge z. Culturgeschichte Rußlands im XVII. Jahrhundert, Leipzig 1887, S. 213–278) benutzt. Brückner hat sich täuschen lassen; er überschätzt R. sicherlich, schildert ihn als einen weitblickenden Diplomaten u. s. w. Später hat Pierling durch die in Rom und Paris gemachten archivalischen Studien Schriftstücke inbetreff Rinhuber’s zu Tage gefördert, denen zufolge R. in ein ganz anderes Licht kommt. Pierling’s R. ist eine ganz andere Persönlichkeit als Brückner’s R. – R. wird nach Pierling um äußerer Vortheile willen zum Convertiten, aber ohne Erfolg zu erzielen. R. gibt sich als Edelmann, als Arzt, als Doctor der Medicin aus, aber von seinen ärztlichen Studien, von etwaigen Verdiensten um die ärztliche Wissenschaft erfahren wir nichts. Studirt hat er niemals – wo hat er seine Kunst erlernt? Und schließlich [403] was bedeuten seine vielfachen Reisen? R. stand keineswegs in Diensten des Kurfürsten oder des Herzogs von Sachsen, er war keineswegs Diplomat von Beruf. Die Stellung als Gesandtschaftssecretär des Schotten Menesius und das Amt eines Dolmetschers der astrachanischen Gesandtschaft unter Guzmann haben doch keinen Diplomaten aus ihm gemacht. Warum reiste R. so zwecklos umher? Wo nahm er das Geld zu den Reisen her?

Ich vermag nicht anders, als R. für einen Abenteurer zu erklären. R. bleibt aber trotz alledem und meist gerade wegen des geheimnißvollen Dunkels, das ihn umgibt, eine anziehende Persönlichkeit. Seine vielfachen Berichte und Schreiben sind – wenn wir die persönlichen Angelegenheiten bei Seite lassen – als Schilderungen der damaligen Zeit, insbesondere als Darstellungen des Lebens in Moskau, unbedingt von historischem Werth.