ADB:Haugwitz, Otto Graf von
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Denis näher zu treten. Später zu Breslau lebte er in Freundschaft mit Garve. Früh schon veröffentlichte er Jugendgedichte in Göttinger und Leipziger Musen-Almanachen, wovon 1790 in Breslau eine Auswahl erschien. Spätere sind außer einer Sammlung von Epigrammen (1828) in den verschiedensten Zeitschriften zerstreut geblieben. Hauptarbeiten sind seine Uebersetzungen: „Blumen aus der lateinischen Anthologie“ (1804) und des „Juvenals Satyren im Versmaß des Originals und mit erklärenden Anmerkungen“ (1818), eine seiner Zeit mit Beifall von der philologischen Kritik aufgenommene Leistung. – H. lebte in unabhängiger Stellung zu Falkenau in Schlesien und zuletzt in Johannisberg in Oesterreich-Schlesien, wo er starb.
Haugwitz: Otto Graf v. H. (Dichter), geb. den 28. Februar 1767 zu Pischkowitz in der Grafschaft Glatz, † am 17. Februar 1842, erhielt seine Bildung auf dem katholischen Gymnasium zu Breslau, studirte in Halle, Göttingen, Berlin und Wien, hier um dem von ihm hochverehrten- Nowack’s schles. Schriftsteller-Lexicon II, S. 64.
Palm.