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Zedler:Zauber-Spiegel

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Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste
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Zauber-Steine, oder Teuffels-Steine

Band: 61 (1749), Spalte: 172–173. (Scan)

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Literatur
* {{Zedler Online|61|Zauber-Spiegel|172|173}}
Weblinks
{{Wikisource|Zedler:Zauber-Spiegel|Zauber-Spiegel|Artikel in [[Johann Heinrich Zedler|Zedlers’]] [[Grosses vollständiges Universal-Lexicon Aller Wissenschafften und Künste|Universal-Lexicon]] (1749)}}


Zauber-Spiegel, heissen solche Spiegel, daraus man durch Zauberey von zukünfftigen Dingen weissaget, oder verborgene Sachen entdecket. Sie sind von mancherley Art. Etliche sind an sich selbst blind, von grünen oder anderem Wachs auf abergläubige [173] Weise zubereitet, werden unverdient Speculum Salomonis genannt. Andere sind entweder gemeine Spiegel, die aber mit Zauber-Seegen beschworen, oder dergleichen Crystallen-Kugeln oder Flächen, in welchen sich die verlangten Gesichter zeugen. Wie aber hierunter der Satan der Leichtgläubigen Einfalt, Mißbrauch, oder der arglistigen Bosheit zu statten komme, geben die hin und wieder verzeichnete Exempel sattsam zu erkennen. Jablonski Allgemeines Lexicon der Künste und Wissenschafften. Siehe übrigens die Artickel: Spiegel sehen, im XXXVIII Bande, p. 1619; und Zauberey.