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Wer klopft an meine Kammerthür?

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Robert Burns
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Wer klopft an meine Kammerthür?
Untertitel:
aus: Lieder und Balladen,
S. 9–10
Herausgeber:
Auflage: 1
Entstehungsdatum: 1783
Erscheinungsdatum: 1860
Verlag: A. Hofmann und Comp.
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Adolf Wilhelm Ernst von Winterfeld
Originaltitel: Wha Is That At My Bower-Door
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google und commons
Kurzbeschreibung:
Zur Melodie von Lass, an I come near thee.
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
Bearbeitungsstand
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[9]

 Wer klopft an meine Kammerthür?


Wer klopft an meine Kammerthür?
     Nun, wer sollt’s sein, als Findlay? –
Dann geh’, hast Nichts zu schaffen hier! –
     Das ist wohl wahr, sprach Findlay. –

5
Was schleichst Du denn, just wie ein Dieb? –

     O komm und sieh, sprach Findlay.
Stiehlst noch vor Tag’ mehr als mir lieb –
     Das ist mein Wunsch, sprach Findlay.

Steh’ ich auf und laß Dich ein? –

10
     Laß mich ein, sprach Findlay.

Wirst ein Ruhestörer sein. –
     Ganz gewiß, sprach Findlay.
In der Kammer, wenn Du weilst? –
     Laß mich nur, sprach Findlay.

15
Mit dem Abschied Du nicht eilst –

     Nimmermehr, sprach Findlay.

[10] Bleibst die Nacht Du wirklich hier –
     Ja, ich bleib’, sprach Findlay.
Merkst Du Dir wohl meine Thür? –

20
     Allerdings, sprach Findlay.

Was geschieht im Kämmerlein –
     Laß gescheh’n, sprach Findlay.
Bis zum Tod verschweig’ es fein,
     Ganz gewiß, sprach Findlay.