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Was erzählst du heut, allein geblieben

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Charles Baudelaire
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Titel: Was erzählst du heut, allein geblieben
Untertitel:
aus: Die Blumen des Bösen. S. 62
Herausgeber:
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1901
Verlag: Bondi
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Stefan George
Originaltitel: « Que diras-tu ce soir, pauvre âme solitaire »
Originalsubtitel:
Originalherkunft: Les Fleurs du Mal
Quelle: Google-USA* und Scans auf Commons
Kurzbeschreibung:
Aus dem Zyklus: Trübsinn und Vergeisterung
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
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Bearbeitungsstand
fertig
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[62]
XLIII

Was erzählst du heut · allein geblieben
Armes herz – herz ehmals wie verblüht –
Der so schönen guten und so lieben
Deren gottesblick dich neu durchglüht?

5
Wir sind stolz darauf ihr lob zu singen ·

Ihr zu dienen heisst uns süsse pflicht ·
Ihr vergeistigt fleisch hat engelschwingen
Und ihr aug umkleidet uns mit licht.

Sei es in der nacht und in der enge ·

10
Sei es in der strasse in der menge ·

Sie verfolgt als leuchte meine spur

Flüsternd: ich bin schön wie eine sonne ·
Liebe mir zu lieb das schöne nur!
Ich bin muse schutzgeist und madonne.