Alte Reimchronik des 12. Jahrh. in Aretins Beitr. Bd. IX.
Stelle im Gedicht Friedrich v. Schwaben, Grundriß S. 189.
Stelle im Gedicht von der Mörin Lohengrin, Strophe 413.
Schwabenspiegel Cap. 31. Lambert. schasnab. p. 219. Königshofen elsäß. Chr. S. 327.
Vergl. Pfister Gesch. v. Schwaben II. 114.
Die Schwaben haben von alten Zeiten her unter
allen Völkern des deutschen Reiches das Recht, dem
Heer vorzustreiten; und dies verlieh Carl der Große
ihrem Herzoge Gerold (Hildegardens Bruder), der in
der blutigen Schlacht von Runzefal vor dem Kaiser
auf das Knie fiel, und diesen Vorzug, als der Aelteste
im Heer, verlangte. Seitdem darf ihnen niemand
vorfechten. Andere erzählen es von der Einnahme
von Rom, wozu die Schwaben Carl dem Großen tapfer
halfen. Noch andere von der Einnahme Mailands,
wo der schwäbische Herzog das kaiserliche Banner
getragen, und dadurch das Vorrecht erworben.