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Von dem Schimmel zu Wallhöfen

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Goldbeck
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Titel: Von dem Schimmel zu Wallhöfen
Untertitel:
aus: Alterthümer, Geschichten und Sagen der Herzogthümer Bremen und Verden: Noch lebende Volkssagen und Legenden, S. 241–242
Herausgeber: Friedrich Köster
Auflage: 2. Auflage
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: In Commision bei A. Pockwitz
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Erscheinungsort: Stade
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Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Commons, Google
Kurzbeschreibung: Aus Hambergen
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Bearbeitungsstand
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[241]
1. Von dem Schimmel zu Wallhöfen.

Am Wallhöfener Felde nach dem Moore zu liegt der Siebensee, jetzt noch eine ausgetrocknete Vertiefung. Vor dreihundert Jahren soll aber ein Bach sich daraus ergossen und eine Mühle, die Westerlinker Mühle, getrieben haben. Einst arbeitet dort ein Mann auf dem Felde an einem Sonnabend. Da sieht er auf einmal, daß ein [242] schöner glänzender Schimmel mit einer eisernen Egge sich zu ihm gesellt hat, und ihm sein Land bestellen hilft. Er betrachtet mit Verwunderung das schöne Pferd, desgleichen er noch nie gesehen hat, und als dasselbe ganz zahm erscheint, so wird er so kühn es zu besteigen. Da läuft es aber mit ihm nach dem Siebensee, und der Mann hat nur noch eben Zeit, vorher herunter zu springen, ehe es sich in den See stürzt.