Zum Inhalt springen

Vergoldete Trauben

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
<<< >>>
Autor: Anton Birlinger
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Vergoldete Trauben
Untertitel:
aus: Sagen, in: Alemannia, Band XV, S. 128
Herausgeber: Anton Birlinger
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1887
Verlag: Peter Hanstein
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Bonn
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Google-USA*, Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite

[128] 5 VERGOLDETE TRAUBEN

Wunderlich ist es anzuhören, was der hochverständige Alexander ab Alexandro in seinem 14. Buche wunderseltsamen Geburten beibringet a. 9. Cptl.

In Ober-Teutschland nicht weit von der Donau seyen viel Weinreben gepflantzet worden, welche durch den ganzen Winter oder gar guldene oder gar verguldte Trauben und Blätter getragen. Von vnterschiedlichen der Naturverständigen ist dessen folgende Ursach gegeben worden. Es müssen nicht gar tieff in der Erden Goldadern gelegen sein, denen habe die Wurzel des Weinstocks sich eingestricket und also samt der Feuchtigkeit etliche Goldkörnlein an sich gezogen von denen durch Zuziehung der starken Sommerhitz die Trauben und Blätter verguldet werden.

PMaurus v. Grießkirchen Festiv. I 152. Salzb. 1691.