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Sonntag

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor:
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Titel: Sonntag
Untertitel:
aus: Deutscher Liederhort,
S. 119
Herausgeber: Ludwig Erk
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1856
Verlag: Th. Chr. Fr. Enslin
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Erscheinungsort: Berlin
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Quelle: Google und Wikimedia Commons
Kurzbeschreibung:
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[119]
35a. Sonntag.
(Um 1740.)
1.
So hab ich doch die ganze Woche

mein feins Liebchen nicht gesehn; :|:
ich sahs an einem Sonntag
wol vor der Thüre stehn: :|:
|: das tausendschöne Jungfräulein,
das tausendschöne Herzelein,
wollt Gott, ich wär heute bei ihr! :|

2.
So will mir doch die ganze Woche

das Lachen nicht vergehn;
ich sahs an einem Sonntag
wol in die Kirche gehn:
das tausendschöne Jungfräulein,
das tausendschöne Herzelein,
wollt Gott, ich wär heute bei ihr!

(Aus dem „Berg-Lieder-Büchlein.“ [Vgl. S. 116.] Das. S. 109. Nr. 90.)