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Smyrna-Teppiche als Handarbeit

aus Wikisource, der freien Quellensammlung
Textdaten
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Autor: Br.
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Titel: Smyrna-Teppiche als Handarbeit
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 26, S. 448
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1889
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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Bearbeitungsstand
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[448] Smyrna-Teppiche als Handarbeit. Bei der heute vorherrschenden Liebhaberei für echte orientalische Teppiche dürfte auch weiteren Kreisen die Mittheilung willkommen sein, daß diese köstlichen, weichen Gewebe durch Handarbeit in jeder beliebigen Größe den echten völlig gleich hergestellt werden können. Erfinderin des Verfahrens ist Frau A. von Frankhen in Görlitz; diese Frau hat zwei Anstalten zur Herstellung solcher Teppiche gegründet und dadurch die persische Fabrikation als Haus- und Familienindustrie in Deutschland eingeführt. Ohne große und theure Webstühle, wie sie die Fabriken zur Nachahmung der echten persischen Ware nöthig haben, auf einem einfachen Tisch wird der Teppich mit der Nadel gearbeitet. Ein starkes Hanfgewebe dient als Untergrund, darauf werden dann die regelmäßigen Stiche und Schlingen ausgeführt. Alles Nähere erläutert ausführlich die Schrift der Erfinderin: „Lehrbuch für Anfertigung der echten Smyrna-Knüpfteppiche, mit Abbildungen. Im Selbstverlag von A. v. Frankhen, Görlitz, O.-L.“ Das Arbeitsmaterial, Untergrund und Wolle, wird um billigen Preis von derselben Stelle geliefert. Wir glauben unseren Leserinnen einen Gefallen zu thun, wenn wir sie auf diese eben so schöne als lohnende Technik aufmerksam machen, welche Arbeiten zu Tage fördert, die entschiedene Vorzüge vor den sonst üblichen Smyrna-Nachahmungen besitzen. Br.