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Seite:Zur Theorie der Strahlung bewegter Koerper.djvu/5

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Es wird also von beiden Körpern und gleichviel absorbiert, wie emittiert; auf beiden Flächen lastet (in entgegengesetzter Richtung) derselbe Druck

so daß in Summe keine Arbeit geleistet wird. Wenn also keine äußern Kräfte wirken, behält das System seine Geschwindigkeit bei.

Falls der eine der Körper oder durch einen vollkommenen Spiegel ersetzt wird, muß der Strahlungszustand in genau derselbe bleiben,[1] es ist also unter anderm dann auch der Druck auf den Spiegel.

Wir fragen uns nun nach dem Energieinhalte des Raumes . Die von nach gehende Strahlung hat die relative Geschwindigkeit:[2]

Die von nach gelangende Strahlung hat die Geschwindigkeit

beide haben den Weg zurückzulegen, also ist der gesamte Energieinhalt des Raumes

(1)

Der erste der beiden Summanden gibt den Teil der Energie des Raumes an, der von den schwarzen Körpern


  1. Vergl. J. Larmor, Boltzmann-Festschrift, p. 595, 1904.
  2. Vergl. F. Hasenöhrl, l. c.
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Hasenöhrl: Zur Theorie der Strahlung bewegter Körper. Kaiserlich-königliche Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1904, Seite 1043. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zur_Theorie_der_Strahlung_bewegter_Koerper.djvu/5&oldid=- (Version vom 1.8.2018)