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Wiewohl mein’ fromme Mutter weint,
Da ich die Sach hatt g’fangen an,
Gott woll sie trösten! Es muß gahn,
Und sollt es brechen auch fürm End,
Wills Gott, so mags nicht werden gwendt.
Drum will ich brauchen Füß und Händ’.
Ich habs gewagt!
Ich weiß, fängt er in der Beklagung der Freystäte Deutscher Nation an:
Ich weiß, ich werd noch Lands verjagt,
Um daß ich solchs nicht schweigen kann,
Und nehm des Dings allein mich an.
Doch ist es wahr; und ist nicht recht,
Daß man woll machen krumm zu schlecht. –
Die traurige Weißagung ward bald erfüllet. Das Jahr darauf fiengen Sickingens Sachen übel zu gehn an, und 1523 im May starb der edle Held auf folgende unwürdige Weise:
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Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 359. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/375&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Johann Gottfried Herder: Zerstreute Blätter (Fünfte Sammlung). Carl Wilhelm Ettinger, Gotha 1793, Seite 359. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Zerstreute_Blaetter_V.djvu/375&oldid=- (Version vom 1.8.2018)