wie in den Amtsregistraturen liegen, kostete nur 15501/3 fl. Die Ämter begnügen sich mit dem Zählkreuzer allein, übrigens haben sie, so wie auch die Deputirten der Commission, sich allen Verrichtungen ganz unentgeldlich unterzogen, und beyden war für alle ihre große Mühe das einzige Bewußtseyn schon Lohn und Ersatz genug, eben durch diese ihre Uneigennützigkeit die Einführung der Brandassecuranz erleichtert, und dadurch ein Opfer für das allgemeine Beste gemacht zu haben.
Gleich Anfangs verbürgte die gute Einrichtung dieser Gesellschaft, derselben Dauer und guten Fortgang. Die gleich anfänglich geschöpfte Hoffnung, daß der Fonds noch immer in dem Verhältniß wachsen werde, in welchem die Leute durch Erfahrung nach und nach klüger werden, traf ganz zu. Einen Hauptzuwachs erhielt derselbe noch dadurch, daß eben durch diese Assecuranz der Wehrt der Gebäude sicher um ein Drittheil höher stieg, und die Vermehrung des Schatzungs-Capitals binnen 6 Jahren gleich um 364550 fl. war eine unmittelbare Folge davon. Die Absicht, den öffentlichen Credit vester durch diese Assecuranz zu gründen
Anonym: Von der Brandversicherungsgesellschaft in Eichstätt in: Journal von und für Franken, Band 4. Raw, Nürnberg 1792, Seite 317. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_der_Brandversicherungsgesellschaft_in_Eichst%C3%A4tt.pdf/13&oldid=- (Version vom 12.9.2022)