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Seite:Ueber die Pfuscher-Sprache des Pseudo-Esperanto.djvu/3

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794.

Sämtliche Nachäffungen des Volapük sind, wie dessen Vorläufer, so ziemlich alle wieder von der Bildfläche der öffentlichen Beachtung und Anwendung verschwunden. — Nur das ‚Esperanto‘ des Herrn S. i. W. spukt und vegetirt noch hie und da etwas in unklaren, befangenen Köpfen. Und doch ist nun auch dessen Organ, das Blatt ‚Lingvo internacia‘ in Upsala (Schweden) bereits eingegangen und ad acta gelegt. — Es langweilt uns daher unendlich, noch etliche Worte über das ‚Esperanto‘-Kauderwelsch zu verlieren. Doch wollen wir es hiemit nocheinmal (hoffentlich zum letztenmale) tun, weil uns einige allzu ängstliche Vpns. dazu aufforderten. —

Vergleichen wir in 30 Punkten das Volapük mit ‚Esperanto‘: so ergibt sich jedem Unparteiischen und Vorurteilsfreien folgendes als Resultàt dieser Vergleichung:

  1. Vp. setzt keine Kenntnis anderer Sprachen voraus, als nur die grammatikalische Kenntnis seiner Muttersprache. — Esp. aber setzt die Kenntnis von wenigstens 2 bis 3 romanischen … Sprachen neben der Muttersprache voraus, und ist eigentlich nichts anderes, als ein Sammelsùrium, Mischmasch und Kauderwelsch aus 2–3 entstellten romanischen … Natùrsprachen.
  2. Vp. ist bedeutend kürzer, als Esp. Denn, wo das Vp. nur 4 Zeilen braucht, benötigt Pseudo-Esperanto’s Pfuschersprache 6–7 Zeilen, und in einem von den Esperantisten selber ausgewählten und abgedruckten Probesatze enthält die Pseudo-Esperanto-Sprache 24 Wörter; dagegen Volapük nur 17; Volapük also in einem einzigen Satze 7 Wörter weniger, was doch gewiss fürs Telegrafiren, Postkartenschreiben, Drucken und Stenografiren