Item wie von den Römern vil Grafen Ritter und knecht durch den cristenlichen glauben von Rom vertriben seind worden. vnd in teütsche land kummen. Vnd was sie guots darnach getuon haben. Vnd wardurch sich der adel allso gemeret vnd geöffnet hat.
Item wie die hertzogen von Schwaben auff kummen seient. Vnd was sie von stetten und schlossen gebauwen habent. Vnd in sunderheit wie ain hertzog von Schwaben ainem Römischen kayser halff die römer zwingen vnd notdringen das sie yn ainig zuo ainem kaiser haben muosten. Vnd was der selbig kaiser den hertzogen von Schwaben von stetten schlossen vnd freiheiten gegeben hat.
Item wie ain hertzog von Schwaben ainem kayser halff wider die vnglaubigen streitten. vnd durch sein hilff yn abgesiget.
Item wie ain hertzog von Schwaben kriegt ainen Marggrafen von Bairn. vnd sigt ym ab. vnd zwang vnd notdrang yn cristen zuo werden. Vnd selb zwölffter auff den Rechberg iar vnd tag zuo beleiben. den gelauben zuo lernen. Vnd muost do schwören den zuo vben.
Item wie die kayserin Helena das heilig kreütz vnd vil heiligtumbs zuo wegen bracht. Vnd wie sie ain stück des kreütz vnd sunst vil heiligtumbs durch ainen teütschen man in teütsche land schicket. Vnd den heiligen Berg ließ bawen. Vnd das so vil grosser zaichen do geschahen dardurch manig stett schlösser und klöster gebauwen wurden.
Thomas Lirer: Schwäbische Chronik. Ulm: Konrad Dinckmut, 1486, Blatt 1v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Lirer_Schw%C3%A4bische_Chronik.djvu/4&oldid=- (Version vom 1.8.2018)