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Seite:Thomas Lirer Schwäbische Chronik.djvu/3

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In Gottes namen Amen. In diser Cronick würdet durch verdrießlich vermeiden langer geschrifft zuo lesen. vnd lieplich die kürtze zuo hören. begriffen gar vil mengerlay schöner alter geschichten. so vor mer dann tausent iaren geschehen. zuo den zeiten do die schwäbischen land vnd andere land Haiden gewesen sind. Vnd durch wen sie zuo cristenlichem glauben genotdrengt vnd gebracht seind worden.

Item des ersten wie ain kayser zuo Rom ist gewesen der hat Kurio gehaissen. nach der gebuort Cristi hundert vnd vier iar. der ist mit weib vnd mit kinden cristen worden. Vnd darumb von seinem bruoder Antiochius vnd den Römern von Rom her aus biß in Kurwalhen auff Dalfatz vertriben worden.

Item was der selb kayser Kurio darnach guots an cristenlichem glauben gethuon. vnd was von ym kummen ist. Vnd was er von schlossen vnd andern dingen gebauwen hat.

Item wie vnd von wem Vlm das dorff vnd ander stett gewunnen. gebauwen vnd mit notdrang zuo cristenlichem glauben gebracht sind worden.

Item wie die sälig Reichenaw auff ist kummen. vnd durch wen sie gebauwen vnd gemacht ist worden.

Item wie vnd durch was vrsach das tal im Hego allso haist. Vnd durch wen ym der namm allso geben ist. Vnd stett vnd schloß darinne vnd anderswo im Schwabenland gebauwen sind worden.


Empfohlene Zitierweise:
Thomas Lirer: Schwäbische Chronik. Ulm: Konrad Dinckmut, 1486, Blatt 1r. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Lirer_Schw%C3%A4bische_Chronik.djvu/3&oldid=- (Version vom 1.8.2018)