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Seite:Theodor Storm Sommergeschichten und Lieder.djvu/31

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Weihnachtslied.


Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern hernieder lacht;
Ein weihrauchsüßes Harzgedüfte
Durchschwimmet träumerisch die Lüfte,

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Und kerzenhelle wird die Nacht.


Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimathlich verlocken

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In märchenstille Herrlichkeit.


Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlieder
Ein goldner Kindertraum hernieder,

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Ich fühl’s, ein Wunder ist geschehn.
Empfohlene Zitierweise:
Theodor Storm: Sommergeschichten und Lieder. Duncker, Berlin 1851, Seite 23. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Storm_Sommergeschichten_und_Lieder.djvu/31&oldid=- (Version vom 1.8.2018)