Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
12. |
Mäszig im zorn sey allezeit |
Nur klein ursach erheb kein streit; |
Durch zorn das herze wird verblendt, |
Das niemand recht damit erkennt. |
13. |
Nicht schäm dich, rath ich allermeist, |
Das mann dich lehr waz du nicht weiszt, |
Wer etwas kann, den hält man werth, |
Der ungeschicht'n niemand begehrt. |
14. |
O merk, so einer führt ein klag |
Für dir, dasz du so bald der sag |
Nicht glaubest, auch nicht richest fort, |
Sondern hörest des audern wort. |
15. |
Pracht und hoffart meid überall, |
Das du nicht kommest in Unfall; |
Mancher war ein behaltner mann, |
Hatt'er hoffart und pracht gelahn. |
16. |
Quat von niemand gedenk noch sprech, |
Dann kein mensch lebet ohn gebrech; |
Redest du all's nach dienern will'n, |
Man wird dich bald wieder stillen. |
17. |
Ruf Gott in allen nöthen an, |
Er wird gewisz bey dir stahn; |
Er hilft ein jeden aus der noth, |
Der nur nach seinem willen thut. |
Empfohlene Zitierweise:
Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 265. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/289&oldid=- (Version vom 9.4.2018)
Christopher Dock: The Life and Works of Christopher Dock. J. B. Lippincott Co., Philadelphia & London 1908, Seite 265. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:The_Life_and_Works_of_Christopher_Dock.djvu/289&oldid=- (Version vom 9.4.2018)