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„Ich rechte nicht mit Gott und klage über niemand. Ich, Tor, betör’ mich selbst und obendrein noch singend. Ich pflüge mein Brachfeld, den dürftigen Boden und säe das Wort … Gute Ernte wird einst daraus ersprießen … So betör’ ich allein mich und sonst wohl keinen …“
„Pflüge dich, mein Feld, von Berg zu Tal! Sei befruchtet, schwarzes Feld, von leuchtender Freiheit!“
„Betöre ich mich nicht neuerdings,“ wiederholt er noch einmal, „durch trügerische Worte?“ Schön! Immerhin besser, als mit den Feinden friedlich zu leben und mit Gott vergeblich zu rechten.
Empfohlene Zitierweise:
Alfred Anton Jensen: Taras Schewtschenko. Ein ukrainisches Dichterleben. Adolf Holzhausen, Wien 1916, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taras_Schewtschenko._Ein_ukrainisches_Dichterleben._Von_Alfred_Jensen_(1916).djvu/99&oldid=- (Version vom 17.6.2018)
Alfred Anton Jensen: Taras Schewtschenko. Ein ukrainisches Dichterleben. Adolf Holzhausen, Wien 1916, Seite 73. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Taras_Schewtschenko._Ein_ukrainisches_Dichterleben._Von_Alfred_Jensen_(1916).djvu/99&oldid=- (Version vom 17.6.2018)