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Seite:Swift-Maehrgen von der Tonne-1758.djvu/37

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Zuschrift
des Verlegers an den Lord
Sommers.[1]

Milord!

Der Verfasser hat seinem Buche eine weitläuftige Zueignungsschrift vorgesezet, solche aber an einen Prinzen[2] gerichtet, welchem bekannt zu werden, ich schwerlich die Ehre haben dürfte. In Betrachtung dessen, und daß die Scribenten unsrer Zeit, so viel ich bemerke, sonst so gar wenig Achtung für dessen Person hegen, daß sie nur nicht an ihn gedenken; ich auch zudem von der eigensinnigen Tiranney, womit die Verfasser ihre Verleger etwa zu belästigen pflegen, ganz frey bin; so habe ich geglaubt, eben keine unweise That zu begehen, wenn ich mich erkühne, Eurer Herrlichkeit gegenwärtige Schrift zu unterwerfen, und mir dero hohen Schuz demüthigst für sie auszubitten.


  1. Milord John Sommers war Kanzler in England, und einer der berühmtesten Männer seiner Zeit. Hierbey war er ein grosser Patron der Gelehrten, weswegen ihm sehr viele Bücher zugeeignet worden.
  2. Die folgende Zueignungsschrift an den Prinzen Nachwelt.
Empfohlene Zitierweise:
Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Mährgen von der Tonne. [recte: Orell in Zürich], Hamburg und Leipzig 1758, Seite 28. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Maehrgen_von_der_Tonne-1758.djvu/37&oldid=- (Version vom 1.8.2018)