D’ Schnokajagd.
Was kennet doch dia Donndersschnoka
Ons arme Menschakender ploga,
Was ploga – zur Verzweiflong brenga!
– I ka dervo a Liadle senga, –
Hot grad sei b’sondra Freid an dir.
So isch mer ’s au do neilich ganga,
Grad han e a zom Schlofa gfanga,
Behaglich ben em Bett i g’lega,
Uf oimol ssss – i kenn des Gsomm!
Danzt mir a Schnok om d’ Nasa rom.
Wenn d’ net a Haut hosch grad wia d’Goga,
No muescht Reschpekt han vor de Schnoka.
Mi deant die Viecher elend quäla;
I gang, kommt oina mir en d’ Quer,
Glei wia d’r Blitz d’rhenter her!
Jetzt heer e se am Ohr rom fliaga,
Dir will e d’ Freid an mir verderba,
Wann d’ nahockscht, Luader, no muescht schterba!
Se hockt, – i hau, so schnell e ka,
Wia narret mir an Backa na!
Do will mer scho a Wuat ufschteiga;
No, denk e, muascht halt Licht azenda,
Otto Keller: Schnitz ond Zwetschga!. Julius E. G. Wegner, Stuttgart 1917, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schnitz_ond_Zwetschga_(Otto_Keller).pdf/49&oldid=- (Version vom 1.8.2018)